Politik:
Die meisten Bürger empfinden es wohl als einen Vorteil, dass die kommunalen Gremien in Aidlingen nach dem Modus der unechten Teilortswahl besetzt werden. Dieser garantiert eine jeweils bestimmte Anzahl von Sitzen im Aidlinger Gemeinderat für Vertreter aus den Teilorten Dachtel, Deufringen und Lehenweiler. Das sichert den Räten aus den Teilorten die Beteiligung an sämtlichen Entscheidungen im Rathaus. Dieses wird seit dem Jahr 2000 von Ekkehard Fauth geführt. Der 60 Jahre alte Bürgermeister möchte sein Amt bis zum Jahr 2024 ausüben.

Finanzen:
Die Gemeinde wirtschaftet solide. Auf der hohen Kante hat sie 2,8 Millionen Euro, die Pro-Kopf-Verschuldung liegt bei etwa 180 Euro.

Verkehr
So schön Aidlingen liegt, gibt es doch einen Nachteil: Es fehlt die Bahnanbindung. Doch eine Buslinie führt nach Böblingen und nach Calw. Seit dem Jahr 2016 gibt es zudem eine Linie nach Ehningen. Dort können die Aidlinger in die S-Bahn einsteigen. Die nächste Autobahnanschlussstelle ist ebenfalls im sechs Kilometer entfernten Ehningen.

Zukunftswerkstatt mit Bürgern

Wem der Zuzug nach Aidlingen verwehrt bleibt, kann immerhin für ein paar Tage zu Besuch kommen und sich im Gasthof oder einer Pension einmieten. Die meisten Gäste nutzen gerne den Museumsradweg oder spazieren auf dem Kunstweg Sculptoura. Beide „liegen bei uns im Ortsteil Dachtel quasi vor der Haustüre“, sagt Ekkehart Kaufmann. Falls er irgendwann in ein Altenheim umziehen will, stehen im Ort zwei zur Verfügung. Denn „unsere Einwohnerschaft wird immer älter“, erklärt Fauth. Das sei eine Herausforderung. Auch was die ärztliche Versorgung angehe, die in Aidlingen noch zu verbessern sei.

Das Ergebnis der Bürgerbefragung fiel dennoch überaus positiv aus. 95,3 Prozent der 1394 Bürger, die ihren Fragebogen zurückschickten, bewerteten die Lebensqualität als „sehr gut“ oder „gut“. Am nächsten Samstag wird eine Zukunftswerkstatt mit Bürgern gebildet. Anhand der Befragung soll am Gemeindeentwicklungsplan 2035 gearbeitet werden. „Wir wollen noch an ein paar Stellschrauben drehen“, sagt Fauth. Damit die Perle des Heckengäus künftig noch ein bisschen mehr funkelt.

Schön gelegen und solide – aber per Bahn unerreichbar

Politik:
Die meisten Bürger empfinden es wohl als einen Vorteil, dass die kommunalen Gremien in Aidlingen nach dem Modus der unechten Teilortswahl besetzt werden. Dieser garantiert eine jeweils bestimmte Anzahl von Sitzen im Aidlinger Gemeinderat für Vertreter aus den Teilorten Dachtel, Deufringen und Lehenweiler. Das sichert den Räten aus den Teilorten die Beteiligung an sämtlichen Entscheidungen im Rathaus. Dieses wird seit dem Jahr 2000 von Ekkehard Fauth geführt. Der 60 Jahre alte Bürgermeister möchte sein Amt bis zum Jahr 2024 ausüben.

Finanzen:
Die Gemeinde wirtschaftet solide. Auf der hohen Kante hat sie 2,8 Millionen Euro, die Pro-Kopf-Verschuldung liegt bei etwa 180 Euro.

Verkehr
So schön Aidlingen liegt, gibt es doch einen Nachteil: Es fehlt die Bahnanbindung. Doch eine Buslinie führt nach Böblingen und nach Calw. Seit dem Jahr 2016 gibt es zudem eine Linie nach Ehningen. Dort können die Aidlinger in die S-Bahn einsteigen. Die nächste Autobahnanschlussstelle ist ebenfalls im sechs Kilometer entfernten Ehningen.