Um seine Ziele zu verwirklichen, will Kuhn einen Lenkungskreis mit sich selbst an der Spitze einrichten. „Wohnungsbau wird wie versprochen zur Chefsache“, sagt der Rathauschef. Baubürgermeister Matthias Hahn (SPD), Finanzbürgermeister Michael Föll (CDU), Technikbürgermeister Dirk Thürnau (SPD) und die Wirtschaftsförderung werden mit am Tisch sitzen. „Dieser Kreis hat die Aufgabe, die Entscheidungsprozesse der Verwaltung zu beschleunigen“, sagt Kuhn.

 

Auch der Stuttgarter Wohnungs- und Städtebaugesellschaft wird nach den Plänen eine leicht veränderte Rolle zukommen. „Die SWSG wird künftig mehr geförderten Wohnraum bauen“, verspricht Kuhn. „Wir werden den sozialen Auftrag stärker betonen“, sagt auch Michael Föll.

Verbesserung zu den Vorjahren

Die Reaktionen aus den Reihen der Wohnungswirtschaft auf das Konzept sind gemischt. „Das Papier ist in der Sache löblich“, sagt Ulrich Wecker, der Geschäftsführer des Eigentümervereins Haus und Grund in Stuttgart. „Leider werden die privaten Vermieter darin gänzlich ausgeklammert. Dabei sind 77 Prozent aller Wohneinheiten in Stuttgart in privater Hand.“

Rolf Gaßmann, der Vorsitzende des Mietervereins, spricht von einem Schritt in die richtige Richtung. „600 geförderte Wohnungen im Jahr sind eine Verbesserung im Vergleich zu den Zahlen im aktuellen Haushaltsentwurf und im Vergleich zu den durchschnittlich 50 Sozialwohnungen der vergangenen Jahre“, sagt Gaßmann.

„Es tut einer Innenstadt gut“, sagt Kuhn, „wenn alle Schichten der Gesellschaft dort leben.“ Um das zu ermöglichen, sollen 1800 Wohnungen jährlich entstehen, ein Drittel davon öffentlich gefördert. Zwar wurde die Vorgabe an fertigen Wohnungen in diesem Jahr bereits erreicht: „Doch wir müssen diese Leistung über viele Jahre halten“, sagt Kuhn, „in drei bis vier Jahren werden wir nicht genug erreichen.“

SWSG mit neuem Kurs

Um seine Ziele zu verwirklichen, will Kuhn einen Lenkungskreis mit sich selbst an der Spitze einrichten. „Wohnungsbau wird wie versprochen zur Chefsache“, sagt der Rathauschef. Baubürgermeister Matthias Hahn (SPD), Finanzbürgermeister Michael Föll (CDU), Technikbürgermeister Dirk Thürnau (SPD) und die Wirtschaftsförderung werden mit am Tisch sitzen. „Dieser Kreis hat die Aufgabe, die Entscheidungsprozesse der Verwaltung zu beschleunigen“, sagt Kuhn.

Auch der Stuttgarter Wohnungs- und Städtebaugesellschaft wird nach den Plänen eine leicht veränderte Rolle zukommen. „Die SWSG wird künftig mehr geförderten Wohnraum bauen“, verspricht Kuhn. „Wir werden den sozialen Auftrag stärker betonen“, sagt auch Michael Föll.

Verbesserung zu den Vorjahren

Die Reaktionen aus den Reihen der Wohnungswirtschaft auf das Konzept sind gemischt. „Das Papier ist in der Sache löblich“, sagt Ulrich Wecker, der Geschäftsführer des Eigentümervereins Haus und Grund in Stuttgart. „Leider werden die privaten Vermieter darin gänzlich ausgeklammert. Dabei sind 77 Prozent aller Wohneinheiten in Stuttgart in privater Hand.“

Rolf Gaßmann, der Vorsitzende des Mietervereins, spricht von einem Schritt in die richtige Richtung. „600 geförderte Wohnungen im Jahr sind eine Verbesserung im Vergleich zu den Zahlen im aktuellen Haushaltsentwurf und im Vergleich zu den durchschnittlich 50 Sozialwohnungen der vergangenen Jahre“, sagt Gaßmann.