Zusammen mit ihren beiden Kindern, der dreijährigen Luise und dem dieses Jahr geborenen Johannes hatte das Paar ein heftiges Programm zu stemmen. „Die Eröffnung des Ladens, die Geburt des zweiten Kinds und die dringende Suche nach einer neuen Wohnung – das alles hat uns viel Zeit gekostet“, sagen die beiden im Rückblick.

 

„Wir haben in der Regel nicht erfahren, warum wir eine bestimmte Wohnung am Ende nicht bekommen haben“, sagen sie. „Es sagt einem ja keiner ins Gesicht; ,Du bist Freiberufler’ oder ,Wir wollen keine Kinder im Haus’“, erzählt der 39-Jährige. „Es gab einen Fall, da hat uns der Vormieter ausdrücklich beim Hauseigentümer empfohlen“, berichtet Martina Schmitt, „doch auch das hat nicht geholfen. Der Vermieter lässt die Wohnung jetzt lieber leer stehen, als sie an uns zu vermieten.“ Die beiden finden es richtig, dass es mit dem Zweckentfremdungsverbot inzwischen ein Gesetz gegen grundlosen Wohnungsleerstand gibt. Die entsprechende Verordnung, damit das Landesgesetz auch in Stuttgart greift, hat die Verwaltung bislang jedoch nicht erlassen. „Wir haben uns eine Wohnung in einem Mehrfamilienhaus angesehen, in dem nur eine von vier Etagen vermietet war“, so Schmitt.

StZ-Berichterstattung ruft Landeskirche auf den Plan

Nach Meinung der beiden ist der Mangel an bezahlbaren Wohnungen ein riesiges Problem, speziell für junge Familien. „Aufgrund der Kessellage gibt es an den Hängen enorm viel hochwertige Wohnquartiere“, sagt Hendricks. „Und weil die Stadt von außen wegen des zunehmenden Verkehrs so schlecht zu erreichen ist, bleiben oft nur die gefragten Innenstadtbezirke übrig“, sagt er.

Der erlösende Tipp zur passenden Bleibe kam am Ende nicht über Suchportale im Internet, ein klassisches Inserat oder das Gesuch auf der Menükarten am Wagen auf dem Karlsplatz.

Im Rahmen der Berichterstattung der Stuttgarter Zeitung über das Thema Wohnungsnot diente die Familie als Beispiel für Menschen auf Wohnungssuche. „Diesen Artikel hat jemand von der Landeskirche gelesen und uns angesprochen“, berichtet Carsten Hendricks, „auf diese Weise sind wir zu unserer neuen Wohnung gekommen.“ Martina Schmitt fügt hinzu: „Wir sind jeden Tag dankbar, dass die mehr als dreijährige Suche nun zu Ende ist.“

Ablehnung wird nur selten begründet

Zusammen mit ihren beiden Kindern, der dreijährigen Luise und dem dieses Jahr geborenen Johannes hatte das Paar ein heftiges Programm zu stemmen. „Die Eröffnung des Ladens, die Geburt des zweiten Kinds und die dringende Suche nach einer neuen Wohnung – das alles hat uns viel Zeit gekostet“, sagen die beiden im Rückblick.

„Wir haben in der Regel nicht erfahren, warum wir eine bestimmte Wohnung am Ende nicht bekommen haben“, sagen sie. „Es sagt einem ja keiner ins Gesicht; ,Du bist Freiberufler’ oder ,Wir wollen keine Kinder im Haus’“, erzählt der 39-Jährige. „Es gab einen Fall, da hat uns der Vormieter ausdrücklich beim Hauseigentümer empfohlen“, berichtet Martina Schmitt, „doch auch das hat nicht geholfen. Der Vermieter lässt die Wohnung jetzt lieber leer stehen, als sie an uns zu vermieten.“ Die beiden finden es richtig, dass es mit dem Zweckentfremdungsverbot inzwischen ein Gesetz gegen grundlosen Wohnungsleerstand gibt. Die entsprechende Verordnung, damit das Landesgesetz auch in Stuttgart greift, hat die Verwaltung bislang jedoch nicht erlassen. „Wir haben uns eine Wohnung in einem Mehrfamilienhaus angesehen, in dem nur eine von vier Etagen vermietet war“, so Schmitt.

StZ-Berichterstattung ruft Landeskirche auf den Plan

Nach Meinung der beiden ist der Mangel an bezahlbaren Wohnungen ein riesiges Problem, speziell für junge Familien. „Aufgrund der Kessellage gibt es an den Hängen enorm viel hochwertige Wohnquartiere“, sagt Hendricks. „Und weil die Stadt von außen wegen des zunehmenden Verkehrs so schlecht zu erreichen ist, bleiben oft nur die gefragten Innenstadtbezirke übrig“, sagt er.

Der erlösende Tipp zur passenden Bleibe kam am Ende nicht über Suchportale im Internet, ein klassisches Inserat oder das Gesuch auf der Menükarten am Wagen auf dem Karlsplatz.

Im Rahmen der Berichterstattung der Stuttgarter Zeitung über das Thema Wohnungsnot diente die Familie als Beispiel für Menschen auf Wohnungssuche. „Diesen Artikel hat jemand von der Landeskirche gelesen und uns angesprochen“, berichtet Carsten Hendricks, „auf diese Weise sind wir zu unserer neuen Wohnung gekommen.“ Martina Schmitt fügt hinzu: „Wir sind jeden Tag dankbar, dass die mehr als dreijährige Suche nun zu Ende ist.“

Die neue Bleibe gefällt: „Die Wohnung ist hell und trocken und lässt sich problemlos beheizen“, erzählen die beiden. Beruflich konzentriert sich das Paar auf ihr neues Kantinchen an der Alexanderstraße. „Den Wagen auf dem Flohmarkt haben wir vorerst eingestellt“, sagen sie.