Die Koalition kommt bei der Suche nach einem Kandidaten für das Amt des Bundespräsidenten voran. Das Feld der Kandidaten habe sich deutlich gelichtet.

Berlin - Die Koalition kommt bei der Suche nach einem Kandidaten für das Amt des Bundespräsidenten voran. Wie mehrere Quellen der Deutschen Presse-Agentur bestätigten, habe sich das Feld der Kandidaten deutlich gelichtet. Eine Entscheidung sei bereits am heutigen Samstag möglich. Dann sei auch ein kurzfristiges Spitzentreffen der schwarz-gelben Parteichefs mit den Vorsitzenden von SPD und Grünen im Kanzleramt denkbar.

 

Ansonsten werde man am Sonntag weiterverhandeln. Der frühere CDU-Umweltminister Klaus Töpfer sei aus dem Rennen, hieß es in Koalitionskreisen. Der von der SPD favorisierte Ex-DDR-Bürgerrechtler Joachim Gauck, der 2010 gegen Christian Wulff verloren hatte, scheint im Lager von Union und FDP kaum durchsetzbar. Wie es weiter hieß, fielen in den Beratungen unter anderem die Namen von Bundestagspräsident Norbert Lammert (CDU) und des Präsidenten des Bundesverfassungsgerichts, Andreas Voßkuhle.