Home24: Eines der bekanntesten Unternehmen unter dem Dach von Rocket Internet ist der Ikea-Konkurrent Home24. Der Onlineshop für Möbel, Lampen und Wohnaccessoires hat mehr als eine Million Kunden und bietet 95 000 Produkte an.

 

Glossybox: Jeden Monat eine neue Box, vollgepackt mit Kosmetikproben, zum Abopreis zu 15 Euro. Das ist das Geschäftsmodell von Glossybox. Zuletzt zog sich das Unternehmen aus mehreren Ländern zurück und baute massiv Stellen ab.

Lendico: Auf Lendico können sich Kreditnehmer Beträge zwischen 1000 und 25 000 Euro leihen – ab einem Zinssatz von 2,99 Prozent. Das Geld kommt von privaten Kreditgebern, die Renditen zwischen 1,49 und maximal 10,44 Prozent erzielen.

Helpling: Die Plattform Helpling vermittelt zu niedrigen Preisen geprüfte Putzkräfte – um dem Schwarzmarkt Konkurrenz zu machen, wie das Unternehmen wirbt. Die Stunde Staubfegen kostet 12,90 Euro – davon landen 10,32 Euro bei der Putzkraft.

Linio: Der 2012 gegründete Onlinehändler Linio gilt als lateinamerikanischer Amazon-Klon. Das Start-up verfügt über ein Angebot von mehr als 150 000 Produkten internationaler Marken wie Samsung & Co.

Rocket Internet ist in mehr als 100 Ländern aktiv

Die Samwer-Brüder platzieren ihre Neugründungen dort, wo sich die Vorreiter noch nicht durchgesetzt haben. Sie konzentrieren sich vor allem auf Schwellenländer, in denen die Zahl der Internetzugänge und Nutzer rasant wächst, die Wettbewerber noch nicht so bekannt sind und der Kampf um die Marktherrschaft noch offen ist. Inzwischen sind die Brüder mit ihren Unternehmen in mehr als 100 Ländern aktiv – allerdings noch nicht in den Vereinigten Staaten und in China.

Die 20 wichtigsten jungen Unternehmen unter dem Rocket-Dach schrieben 2013 allesamt rote Zahlen. Rocket Internet selbst wies im ersten Halbjahr dieses Jahres 13,3 Millionen Euro Verlust aus. Dabei werden bis jetzt hauptsächlich Verwaltungsausgaben mit Erträgen aus Anteilsverkäufen verrechnet. Im vergangenen Jahr gab es 174,2 Millionen Euro Gewinn – unter anderem durch den Verkauf von Zalando-Anteilen. Bei dem Börsengang am Donnerstag sollen bis zu 1,6 Milliarden Euro erlöst werden. Etwa eine Milliarde will Rocket Internet laut Finanzvorstand Peter Kimpel dazu einsetzen, gegründete Unternehmen länger zu begleiten. Der Rest soll dazu dienen, Beteiligungen auszubauen.

Wichtige Beteiligungen von Rocket Internet

Home24: Eines der bekanntesten Unternehmen unter dem Dach von Rocket Internet ist der Ikea-Konkurrent Home24. Der Onlineshop für Möbel, Lampen und Wohnaccessoires hat mehr als eine Million Kunden und bietet 95 000 Produkte an.

Glossybox: Jeden Monat eine neue Box, vollgepackt mit Kosmetikproben, zum Abopreis zu 15 Euro. Das ist das Geschäftsmodell von Glossybox. Zuletzt zog sich das Unternehmen aus mehreren Ländern zurück und baute massiv Stellen ab.

Lendico: Auf Lendico können sich Kreditnehmer Beträge zwischen 1000 und 25 000 Euro leihen – ab einem Zinssatz von 2,99 Prozent. Das Geld kommt von privaten Kreditgebern, die Renditen zwischen 1,49 und maximal 10,44 Prozent erzielen.

Helpling: Die Plattform Helpling vermittelt zu niedrigen Preisen geprüfte Putzkräfte – um dem Schwarzmarkt Konkurrenz zu machen, wie das Unternehmen wirbt. Die Stunde Staubfegen kostet 12,90 Euro – davon landen 10,32 Euro bei der Putzkraft.

Linio: Der 2012 gegründete Onlinehändler Linio gilt als lateinamerikanischer Amazon-Klon. Das Start-up verfügt über ein Angebot von mehr als 150 000 Produkten internationaler Marken wie Samsung & Co.

Wimdu: Privatleute können auf der Plattform Wimdu ihre Zimmer, Wohnungen oder Häuser zeitweise an andere Privatleute vermieten. Wimdu erhält dafür eine Provision.

Dafiti:
Als wertvollstes Start-up unter den Beteiligungen von Rocket Internet gilt derin Südamerika aktive Modehändler Dafiti. Er wird insgesamt mit 778 Millionen Euro bewertet.

Eatfirst:
Anfang dieser Woche kündigte Rocket Internet an, in einen Berliner Lieferdienst für frisch zubereitetes Essen einzusteigen. Das Start-up Eatfirst verspricht, zur Mittagszeit eine Auswahlvon zwei Gerichten binnen15 Minuten zu bringen.