Wie auch immer die Vergangenheit aussah - die Sorge um den Bestand der Gemeinschaftswährung war nie so groß wie heute. Plötzlich wird den Menschen sichtbar vor Augen geführt, dass man sich nicht mehr nur um die Währung für 80 Millionen Deutsche kümmern muss, sondern mit insgesamt 330 Millionen Europäern in einem gemeinsamen Boot sitzt. Gerne möchten manche Kritiker die Griechen aus dieser Gemeinschaft werfen, weil sie sich nicht an die vor der Einführung des Euro verabredete Haushaltsdisziplin gehalten haben. Dabei übersieht man, dass schon damals die griechischen Finanzen nicht glänzten - und trotzdem alle zu dem Zeitpunkt zwölf Mitgliedsländer der Aufnahme Griechenlands zugestimmt haben.

 

Im Lauf der Zeit sind fünf Länder dazugekommen, weil sie die Vorteile der Gemeinschaftswährung schätzten. Keine Wechselkursschwankungen mehr, die den Handel unter den Euroländern bis dahin erschwert hatten. Auch für die Bürger in diesen Ländern hat der Euro viel gebracht, kein Umtausch mehr in Schilling, Franc oder Peseten bei der Urlaubsreise. Auch jetzt in der Krise stehen viele europäische Nachbarländer Schlange, um die Gemeinschaftswährung so schnell wie möglich einführen zu können. Es wird für sie schwerer werden, weil die bisherigen Mitglieder noch mehr darauf achten werden, dass die Stabilitätskriterien erreicht und vor allem eingehalten werden. Dennoch hofft man in Polen, Bulgarien, Lettland oder Litauen, von 2014 oder 2015 an den Euro in den Händen halten zu können.

Afrikanische Staaten profitieren vom Euro

Auch außerhalb der Eurostaaten ist die Gemeinschaftswährung ein fester Bestandteil geworden. 110 Millionen Menschen in afrikanischen Staaten wie Kamerun, Senegal oder Togo profitieren indirekt davon, dass ihre Landeswährung fest an den Euro gebunden ist. Selbst vor der Küste Kanadas, auf der kleinen Inselgruppe von Saint-Pierre-et-Miquelon, hat der Euro eine neue Heimat gefunden.

Online-Umfrage zum Euro unter http://stzlinx.de/10jahreeuro

Sorge um Euro größer denn je

Wie auch immer die Vergangenheit aussah - die Sorge um den Bestand der Gemeinschaftswährung war nie so groß wie heute. Plötzlich wird den Menschen sichtbar vor Augen geführt, dass man sich nicht mehr nur um die Währung für 80 Millionen Deutsche kümmern muss, sondern mit insgesamt 330 Millionen Europäern in einem gemeinsamen Boot sitzt. Gerne möchten manche Kritiker die Griechen aus dieser Gemeinschaft werfen, weil sie sich nicht an die vor der Einführung des Euro verabredete Haushaltsdisziplin gehalten haben. Dabei übersieht man, dass schon damals die griechischen Finanzen nicht glänzten - und trotzdem alle zu dem Zeitpunkt zwölf Mitgliedsländer der Aufnahme Griechenlands zugestimmt haben.

Im Lauf der Zeit sind fünf Länder dazugekommen, weil sie die Vorteile der Gemeinschaftswährung schätzten. Keine Wechselkursschwankungen mehr, die den Handel unter den Euroländern bis dahin erschwert hatten. Auch für die Bürger in diesen Ländern hat der Euro viel gebracht, kein Umtausch mehr in Schilling, Franc oder Peseten bei der Urlaubsreise. Auch jetzt in der Krise stehen viele europäische Nachbarländer Schlange, um die Gemeinschaftswährung so schnell wie möglich einführen zu können. Es wird für sie schwerer werden, weil die bisherigen Mitglieder noch mehr darauf achten werden, dass die Stabilitätskriterien erreicht und vor allem eingehalten werden. Dennoch hofft man in Polen, Bulgarien, Lettland oder Litauen, von 2014 oder 2015 an den Euro in den Händen halten zu können.

Afrikanische Staaten profitieren vom Euro

Auch außerhalb der Eurostaaten ist die Gemeinschaftswährung ein fester Bestandteil geworden. 110 Millionen Menschen in afrikanischen Staaten wie Kamerun, Senegal oder Togo profitieren indirekt davon, dass ihre Landeswährung fest an den Euro gebunden ist. Selbst vor der Küste Kanadas, auf der kleinen Inselgruppe von Saint-Pierre-et-Miquelon, hat der Euro eine neue Heimat gefunden.

Online-Umfrage zum Euro unter http://stzlinx.de/10jahreeuro

Deutschland profitiert vom Euro

Inflation: Die Zahlen sprechen für den Euro. Die Europäische Zentralbank (EZB) weist gerne darauf hin, dass sie ihr hehres Ziel bisher erreicht hat: verkraftbare Inflation und eine stabile Währung zu garantieren. Bisher gelang es der Notenbank, die jährliche Teuerungsrate im Euroraum unter der kritischen Marke von 2,0 Prozent zu halten. Die durchschnittliche jährliche Inflationsrate der D-Mark lag in den 50 Jahren ihres Bestehens mit etwa 2,8 Prozent höher. "Der Euro ist stabiler als die D-Mark", bilanziert der Bankenverband BdB.

Export: "Der Euro ist für die gesamte deutsche Volkswirtschaft von überragender Bedeutung. Etwa 80 Prozent der deutschen Ausfuhren werden in Euro abgewickelt - weit mehr, als wir in die Eurozone und die EU liefern", heißt es beim Bundesverband Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen (BGA). Kosten für Währungsumtausch und Absicherung von Wechselkursschwankungen fielen weg. Zudem profitiert die Exportnation Deutschland davon, dass der Euro die Wirtschaft anderer europäischer Staaten ankurbelte. Für Urlauber macht ein starker Euro etwa Reisen in die USA günstiger.