Kommentar zu Warminski-Leitheußer Umbesetzung mit Perspektive
Die Kultusministerin Gabriele Warminski-Leitheußer hat glücklos agiert. Außerdem fehlte der SPD-Frau der Rückhalt in Partei und Fraktion. Sie räumt das Feld, doch das tut der SPD gut, befindet die StZ-Redakteurin Renate Allgöwer.
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Gabriele Warminski-Leitheußer fehlte der Rückhalt in ihrer Partei.
Foto Stefanie Kleemann, Dortmund-Agentur, Stadt Dortmund
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Gabriele Warminski-Leitheußer wurde am 26. Februar 1963 in Waltrop, einem kleinen Ort nahe Dortmund, geboren.
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1979 tritt sie in die SPD ein und ist aktive Juso im Unterbezirk Recklinghausen. 1992 gibt sie ihre Parteizugehörigkeit wegen inhaltlicher Unstimmigkeiten wieder auf, tritt allerdings 1999 wieder in die Partei ein. Seit 2012 ist Gabriele Warminski-Leitheußer Mitglied im Landesvorstand der SPD Baden-Württemberg.
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1982 macht sie ihr Abitur und arbeitet dann einige Jahre bei der Kreisverwaltung Recklinghausen.
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Parallel dazu studiert sie von 1986 bis 1994 Rechtswissenschaften an der Ruhr-Universität Bochum. Von 1995 bis 1997 ist sie Referendarin am dortigen Landgericht.
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1997 wechselt sie zum Landkreis Lüchow-Dannenberg, wo sie als juristische Co-Dezernentin im Baudezernat tätig ist. Ein Jahr später wird sie dort juristische Co-Dezernentin im Sozialdezernat, leitet das Büro des Landrates und ist als Leiterin der Koordinierungsstelle für die Gorlebener Anlagen zuständig.
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Von 2000 an ist sie fünf Jahre lang Dezernentin für Familie und Jugend sowie Gesundheit und Verbraucherschutz bei der Kreisverwaltung Unna, einer Stadt nahe Dortmund. Anschließend wird sie dort Dezernentin für Arbeit und Soziales, Kultur und Medien.
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2008 wechselt sie nach Mannheim und wird dort Bürgermeisterin für Bildung, Jugend, Gesundheit, Sport und Freizeit.
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2011 wird Gabriele Warminski-Leitheußer unter Ministerpräsident Kretschmann Ministerin für Kultus, Jugend und Sport des Landes Baden-Württemberg.
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Unzuverlässigkeit und mangelnde Motivation: diesen Vorwürfen muss sich die Ministerin am 14. Dezember 2012 im Landtag stellen. Die Opposition hatte einen Entlassungsantrag gestellt.
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Die grün-rote Koalition stimmt damals aber noch gegen die Amtsenthebung.
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Kurz danach hieß es aber aus der SPD, Parteichef Nils Schmid erwäge den Rauswurf von Warminski-Leitheußer.
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Am 07. Januar 2013 dann die Nachricht: Gabriele Warminski-Leitheußer gibt ihren Posten als Kultusministerin auf.