Unterm Strich kann die Landesbank Baden-Württemberg zufrieden sein: In den ersten neun Monaten konnten die Stuttgarter ihr Ergebnis halten und auch Altlasten abbauen.

Stuttgart - Die Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) hat in den ersten neun Monaten 2014 vor allem dank deutlich geringerer Rücklagen für Problemkredite etwas mehr verdient als ein Jahr zuvor. Unter dem Strich standen Ende September 234 Millionen Euro Gewinn nach 226 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum, wie Deutschlands größte Landesbank am Mittwoch in Stuttgart mitteilte.

 

Die Risikovorsorge im Kreditgeschäft fuhr das Institut deutlich von 253 Millionen Euro auf 95 Millionen Euro zurück. Zudem baute die LBBW in den vergangenen Monaten weitere Altlasten ab. „Das verschafft uns noch mehr bilanziellen Spielraum, um unseren Kunden als verlässlicher und finanzstarker Partner zur Seite zu stehen“, erklärte LBBW-Chef Hans-Jörg Vetter. Insgesamt sprach Vetter angesichts historisch niedriger Zinsen und neuer Anforderungen der Aufseher von einem „ordentlichen Ergebnis“.

Die Zahl der Mitarbeiter ging weiter zurück. Ende September waren im LBBW-Konzern 11 001 Menschen beschäftigt und damit 307 weniger als ein Jahr zuvor.