Waschbrett-Wahnsinn in Düsseldorf. Die Modemarke Abercrombie and Fitch hat am Donnerstag die erste deutsche Filiale eröffnet.

Düsseldorf - Schlangestehen wie beim Popkonzert. Wer am Donnerstag in der ersten deutschen Filiale von Abercrombie and Fitch shoppen wollte, der musste sich erstmal anstellen. Die amerikanische Modemarke eröffnete auf der Königsallee in Düsseldorf nun auch auf deutschem Boden einen Shop. Lange hatten sie sich in Europa rar gemacht, erst 2007 eröffnete eine Filiale in London. Bisher kleideten sich Fans der Marke daher bei USA-Urlauben oder im Internet mit T-Shirts und Sweatshirts ein. Das Souvenir dürfte etwas an Charme verliehen, schließlich ist es nach Düsseldorf nun nicht mehr ganz so weit. Das Konzept bleibt aber stets das gleiche: clubähnliche Läden mit lauter Musik, wenig Licht und spärlich bekleideten Muskelmännern, den so genannten Store-Models. 2012 sollen zwei weitere Läden in Deutschland folgen: in Hamburg (Alte Post, nahe Binnenalster und Rathaus) und in München (Quartier Hofstatt, Sendlinger Straße, früher Redaktionssitz der „Süddeutschen Zeitung“).