Eine Segeljacht, die auf dem Bodensee mit einem Katamaran kollidiert und gesunken war, wird wohl nicht geborgen werden. Vor der endgültigen Entscheidung soll ein Tauchroboter das Wrack aber noch untersuchen.

Friedrichshafen - Das nach einer Kollision mit einem Katamaran gesunkene Segelschiff wird voraussichtlich nicht aus dem Bodensee geborgen. „Wir gehen aktuell davon aus, dass die Jacht auf dem Seegrund bleibt“, sagte ein Sprecher des Bodenseekreises am Dienstag. Vor der abschließenden Bewertung werde das Wrack aber noch von einem Tauchroboter untersucht, um eventuell genauere Erkenntnisse über Lage und Zustand des Bootes zu bekommen. Einen Termin dafür gebe es aber noch nicht, sagte der Sprecher. Der See ist an der Unfallstelle etwa 240 Meter tief, die Bergung nach Angaben der Wasserschutzpolizei aufwendig und teuer.

 

Die Jacht war Mitte August mit einem Katamaran kollidiert, zerbrochen und gesunken. Der Katamaranfahrer hatte das 150.000 Euro teure Schiff nach Polizeiangaben übersehen. Die Bootsführerin und ihr Ehemann konnten von der Besatzung des Katamarans gerettet werden.