Und damit begann die Geheimdiplomatie à la Leonberg: Wolfgang Schaal, der Stadtverbandsvorsitzende der Freien Wähler, hatte Bosch-Standort-Chef Stass auf die naheliegende Erweiterungsmöglichkeit hingewiesen. Sein Fraktionskollege Georg Pfeiffer nutzte seine Kontakte zu einem Stuttgarter Immobilienmakler, der im Auftrag des Eigentümers aus Luxemburg nach Interessenten für das Möbelhaus-Areal suchte, und empfahl Bosch.

 

Im Hintergrund waren der damalige Oberbürgermeister Bernhard Schuler und der Wirtschaftsförderer Benjamin Schweizer aktiv, um nur einige zu nennen.

Früchte einer langen Beziehung

Der Schlusspunkt blieb dem neuen Rathauschef vorbehalten. Als sich Martin Kaufmann beim Leonberger Bosch-Chef vorstellte, kamen die beiden schnell zur Sache und brachten die Gespräche für die Erweiterung auf die Zielgerade.

Der Erfolg hat also viele Väter. Nicht umsonst spricht Axel Röckle, der Fraktionschef der Freien Wähler, von den „Früchten einer lange gepflegten und gut partnerschaftlichen Beziehung zwischen der Firma Bosch, der Verwaltung und dem Gemeinderat.“