Titelteam Stuttgarter Zeitung: Peter Stolterfoht (sto)

Trotzdem, so scheint es, ist Labbadia glücklich darüber, dass ihm diese fast unlösbare Aufgabe gestellt wurde, nachdem er den nervenaufreibenden Abstiegskampf erfolgreich ausgefochten hat. "Ich bewundere jeden Trainer, der das über Jahre hinweg macht", sagt Labbadia, der sich nebenbei selbst ein neues Image verpasst hat. Schließlich hat er eindrucksvoll bewiesen, dass er nicht nur schicke Anzüge tragen, sondern auch deren Ärmel ganz uneitel hochkrempeln kann. "Der Trainer hat das vorgelebt, was er auch von uns erwartet hat: Teamgeist und hundertprozentigen Einsatz", sagt der Stürmer Cacau.

 

So deutet viel daraufhin, dass diese sechs Stuttgarter Monate zu Meilensteinen in Bruno Labbadias Trainerkarriere werden. Auch unter Druck, der bei einem völlig unvorbereitet in Abstiegsnot geratenen Club um ein Vielfaches höher ist als bei den Überlebenskünstlern in Kaiserslautern zum Beispiel, war er immer die Ruhe in Person. Kein einziges Mal kam ihm ein unüberlegter Satz über die Lippen. "Ich war auf die Situation beim VfB gut vorbereitet", sagt Labbadia, und das obwohl doch der Abstiegskampf auch für ihn Neuland war. Erschwerend hinzu kam außerdem, dass Labbadia nachgesagt wurde, selbst an eine so begabte Mannschaft wie Bayer Leverkusen zu hohe Ansprüche zu stellen. Außerdem habe er die Spieler mit ausufernden Taktikmonologen ermüdet. In Stuttgart hat Labbadia den richtigen Ton getroffen.

So bedeutet der Nichtabstieg des VfB gleichzeitig Labbadias persönlicher Aufstieg in den Rang eines Erfolgstrainers. Als Stuttgarter Dauerlösung sieht sich Labbadia deshalb noch lange nicht. "Das Geschäft ist schnelllebig", sagt er und hat dabei sicher die ständigen Wechselspiele beim VfB im Kopf. Der dritte Stuttgart Trainer der Saison 2010/2011 sagt aber auch: "Der Verein sollte mir vertrauen." Und dann erzählt Bruno Labbadia noch, wie er den Tag, an dem in Stuttgart der Abstieg verhindert wurde, ausklingen lässt: ziemlich unspektakulär in familiärer Runde bei einem Glas Rotwein. "Die Spieler sollen aber mal richtig die Sau rauslassen", sagt er. Und so findet die große Rettungsparty ohne den Einsatzleiter statt.

VfB Stuttgart: Ulreich - Boulahrouz, Tasci, Niedermeier, Boka - Träsch, Kuzmanovic - Harnik, Hajnal (74. Gentner), Okazaki (90. Delpierre) - Cacau (86. Pogrebnjak).

So deutet viel daraufhin, dass diese sechs Stuttgarter Monate zu Meilensteinen in Bruno Labbadias Trainerkarriere werden. Auch unter Druck, der bei einem völlig unvorbereitet in Abstiegsnot geratenen Club um ein Vielfaches höher ist als bei den Überlebenskünstlern in Kaiserslautern zum Beispiel, war er immer die Ruhe in Person. Kein einziges Mal kam ihm ein unüberlegter Satz über die Lippen. "Ich war auf die Situation beim VfB gut vorbereitet", sagt Labbadia, und das obwohl doch der Abstiegskampf auch für ihn Neuland war. Erschwerend hinzu kam außerdem, dass Labbadia nachgesagt wurde, selbst an eine so begabte Mannschaft wie Bayer Leverkusen zu hohe Ansprüche zu stellen. Außerdem habe er die Spieler mit ausufernden Taktikmonologen ermüdet. In Stuttgart hat Labbadia den richtigen Ton getroffen.

So bedeutet der Nichtabstieg des VfB gleichzeitig Labbadias persönlicher Aufstieg in den Rang eines Erfolgstrainers. Als Stuttgarter Dauerlösung sieht sich Labbadia deshalb noch lange nicht. "Das Geschäft ist schnelllebig", sagt er und hat dabei sicher die ständigen Wechselspiele beim VfB im Kopf. Der dritte Stuttgart Trainer der Saison 2010/2011 sagt aber auch: "Der Verein sollte mir vertrauen." Und dann erzählt Bruno Labbadia noch, wie er den Tag, an dem in Stuttgart der Abstieg verhindert wurde, ausklingen lässt: ziemlich unspektakulär in familiärer Runde bei einem Glas Rotwein. "Die Spieler sollen aber mal richtig die Sau rauslassen", sagt er. Und so findet die große Rettungsparty ohne den Einsatzleiter statt.

VfB Stuttgart: Ulreich - Boulahrouz, Tasci, Niedermeier, Boka - Träsch, Kuzmanovic - Harnik, Hajnal (74. Gentner), Okazaki (90. Delpierre) - Cacau (86. Pogrebnjak).

Hannover 96: Zieler - Cherundolo (84. Stoppelkamp), Haggui, Pogatetz, Schulz - Schmiedebach (65. Lala), Pinto - Stindl, Rausch - Ya Konan, Abdellaoue (29. Schlaudraff).

Schiedsrichter: Zwayer (Berlin).

Tore: 1:0 Hajnal (58.), 2:0 Okazaki (61.), 2:1 Stindl (66.).