Die Tickets des Verkehrs- und Tarifverbunds Stuttgart (VVS) kosten vom 1. Januar 2013 an im Schnitt 2,9 Prozent mehr. Der VVS-Aufsichtsrat stimmte am Dienstag auf seiner Sitzung dieser Anhebung ohne längere Aussprache zu.

Stuttgart - Die Tickets des Verkehrs- und Tarifverbunds Stuttgart (VVS) kosten vom 1. Januar 2013 an im Schnitt 2,9 Prozent mehr. Der VVS-Aufsichtsrat stimmte am Dienstag auf seiner Sitzung dieser Anhebung ohne längere Aussprache zu. Zuvor hatte bereits der Aufsichtsrat der Stuttgarter Straßenbahnen (SSB), dem größten Nahverkehrsunternehmen im Verbund, die Tarifsteigerung gebilligt. Im VVS wird die Preiserhöhung mit den gestiegenen Personalkosten und den höheren Treibstoffpreisen begründet. Wie sich die Verteuerung auf die einzelnen Fahrscheine auswirkt, steht allerdings erst gegen Ende Oktober fest.

 

Die Anregung der Stuttgarter CDU, auch für Großveranstaltungen auf dem Schlossplatz Kombitickets anzubieten, hat der Verbund am Dienstag aufgegriffen. Die VVS-Geschäftsführer Thomas Hachenberger und Horst Stammler wollen mit der für den Schlossplatz zuständigen Landesverwaltung verhandeln, um diesen Vorschlag möglichst bald umsetzen zu können.

Die SPD hat erklärt, dass die VVS-Preiserhöhung mit besseren Angeboten verbunden sei. Die Partei fordert einen 10-Minuten-Takt bei der Stadtbahn. Auch auf den Buslinien in der City soll dieser Takt montags bis samstags bis 20 Uhr gelten.