Der Entwurf von Stefan Behnisch vereint künftig die Sporerstraße mit dem Platz vor der Markthalle und lässt alte Wegeverbindungen zwischen den Blöcken neu aufleben. Um die Einbindung in das historische Umfeld zu sichern, wurde der alte, unter dem Namen „Da Vinci“ gehandelte Entwurf mit zwei riesigen Baukörpern nun in drei Gebäude zum Dorotheen-Quartier umgeplant. Darunter entsteht eine Tiefgarage mit 380 Stellplätzen. Die neuen Läden und Lokale werden von Breuninger alle fremd vermietet.

 

Im Technikausschuss des Gemeinderats, in dem der Architekt Behnisch am Morgen den neuen Entwurf nebst Modell hinter verschlossenen Türen präsentierte, stießen die Pläne überwiegend auf Wohlwollen. „Das ist eine deutliche Verbesserung gegenüber den bisherigen Plänen“, so der Grünen-Fraktionschef Peter Pätzold. Der Entwurf füge sich nun gut in den städtebaulichen Gesamtzusammenhang ein: „Die Qualität des Entwurfs ist hoch.“

„Großer Schritt in die richtige Richtung“

Für die CDU erklärte deren stellvertretender Fraktionsvorsitzender Philipp Hill: „Die Zurücknahme der Baumasse hat dem Projekt gutgetan.“ Der Entwurf von Behnisch habe sich positiv weiterentwickelt. Der CDU sei städtebaulich immer wichtig gewesen, dass die Sporerstraße nicht eingeengt werde und eine großzügige Platzgestaltung möglich bleibe. Auch die SPD hat Fortschritte ausgemacht, ist aber im Detail noch nicht ganz zufrieden. „Das Projekt hat einen großen Schritt in die richtige Richtung gemacht“, meint Fraktionschefin Roswitha Blind. Der Baukörper hinter dem Hotel Silber sei aber nach wie vor zu massiv. Jürgen Zeeb (Freie Wähler) sprach von einem „vielversprechenden Entwurf“. Gangolf Stocker (SÖS/Linke) sieht noch Verbesserungsmöglichkeiten beim Abstand zur Markthalle und bei der Dachgestaltung.

In dieser Form bisher einmalig

Letztere hat besondere Bedeutung, denn über die drei Baukörper stülpt sich weiterhin eine topografisch bewegte Dachlandschaft als fünfte Fassade, die in Stuttgart in dieser Form bis jetzt einmalig ist. Sie ist der Blickfang der drei Baukörper, die für sich alleine mit ihren Ecken und Kanten ein weiteres Stück Moderne ins Zentrum der Innenstadt tragen. Breuninger rechnet mit rund drei Jahren Bauzeit für das Quartier.Oberbürgermeister Wolfgang Schuster nannte die gefundene Lösung „eine Bereicherung für die Innenstadt“ und sprach von einem „neuen Markenzeichen“. Die reduzierten Pläne trügen dem historischen Umfeld Rechnung, gleichzeitig aber bekomme das Ensemble einen eigenständigen modernen Charakter. „Die Vielfalt von Nutzungen bringt Urbanität, es wird attraktiv, vom Neuen Schloss zum Rathaus zu gehen“.

Baubürgermeister Hahn sprach von deutlichen Verbesserungen durch die Reduzierung der Baumasse, jetzt passe das Projekt an den Karlsplatz. „Wir werden noch vor Pfingsten mit dem Gemeinderat die Weichen stellen“, sicherte Hahn zu. Im Oktober solle der Bebauungsplanentwurf, der Breuninger 15 bis 20 Prozent mehr Baumasse als heute einräumt, ausgelegt, im März 2013 dann als Satzung beschlossen werden. Das Baugesuch könne parallel laufen.

Breuninger würde gerne bald beginnen

Der Entwurf von Stefan Behnisch vereint künftig die Sporerstraße mit dem Platz vor der Markthalle und lässt alte Wegeverbindungen zwischen den Blöcken neu aufleben. Um die Einbindung in das historische Umfeld zu sichern, wurde der alte, unter dem Namen „Da Vinci“ gehandelte Entwurf mit zwei riesigen Baukörpern nun in drei Gebäude zum Dorotheen-Quartier umgeplant. Darunter entsteht eine Tiefgarage mit 380 Stellplätzen. Die neuen Läden und Lokale werden von Breuninger alle fremd vermietet.

Im Technikausschuss des Gemeinderats, in dem der Architekt Behnisch am Morgen den neuen Entwurf nebst Modell hinter verschlossenen Türen präsentierte, stießen die Pläne überwiegend auf Wohlwollen. „Das ist eine deutliche Verbesserung gegenüber den bisherigen Plänen“, so der Grünen-Fraktionschef Peter Pätzold. Der Entwurf füge sich nun gut in den städtebaulichen Gesamtzusammenhang ein: „Die Qualität des Entwurfs ist hoch.“

„Großer Schritt in die richtige Richtung“

Für die CDU erklärte deren stellvertretender Fraktionsvorsitzender Philipp Hill: „Die Zurücknahme der Baumasse hat dem Projekt gutgetan.“ Der Entwurf von Behnisch habe sich positiv weiterentwickelt. Der CDU sei städtebaulich immer wichtig gewesen, dass die Sporerstraße nicht eingeengt werde und eine großzügige Platzgestaltung möglich bleibe. Auch die SPD hat Fortschritte ausgemacht, ist aber im Detail noch nicht ganz zufrieden. „Das Projekt hat einen großen Schritt in die richtige Richtung gemacht“, meint Fraktionschefin Roswitha Blind. Der Baukörper hinter dem Hotel Silber sei aber nach wie vor zu massiv. Jürgen Zeeb (Freie Wähler) sprach von einem „vielversprechenden Entwurf“. Gangolf Stocker (SÖS/Linke) sieht noch Verbesserungsmöglichkeiten beim Abstand zur Markthalle und bei der Dachgestaltung.