Schon am Dienstag hat Löw seinem Personal dennoch eingeschärft, die Sache ernst zu nehmen. „Wir werden uns vorbereiten, als würden wir gegen die Türkei oder gegen Österreich spielen“, sagt Löw und fordert, das Theater in den Clubs auszublenden. „Ich beobachte ja, ob die Spieler zu oft über die Bundesliga oder die Trainerwechsel diskutieren. Aber das ist nicht der Fall.“ Seine aktuell beste Mannschaft will der 51-Jährige auf dem Betzenberg aufstellen. Löw, der seit der WM sieben Spieler aussortiert hat, lobt aber alle. Er treibt die Entwicklung voran und ist zufrieden.

 

Die Bundesliga wahnsinnig und interessant zugleich

„Die Mannschaft ist leistungswillig, enorm ehrgeizig, sie ist siegeswillig, diszipliniert und konzentriert. Die Spieler haben sehr viel Respekt untereinander, es herrscht ein gutes Verständnis und ein gutes Innenleben“, sagt der Bundestrainer. „Es gibt keinen Grund, Konflikte zu schüren“, sagt Löw, und deutet an, dass es Situationen gibt, in denen Spieler gezielt aus der Ruhe gerissen werden. Vielleicht ist das noch einmal nötig in der Saison. Die Bayern-Spieler können keinen Titel mehr holen, es wird für sie etwas langweilig. „Aber Ziele haben wir noch“, sagt Philipp Lahm. „Minimal müssen wir auf Platz drei.“

Nach dem Doppelpack ohne Spannung gegen Kasachstan und Australien stehen lange drei Wochen nach dem Bundesligaende noch die Auswärtsspiele in Österreich und Aserbaidschan an. Bei den Reisen fehlt ein Oasengefühl, wie es die Mannschaft in Mainz genießt. Die Bundesliga, so wahnsinnig sie manchmal ist, kann doch sehr interessant sein.

Auf die übliche Gegneranalyse mit Videosequenzen verzichtete Löw. Die Kasachen, die im Oktober in Astana auf Kunstrasen 3:0 bezwungen wurden, gehören zur unteren europäischen Güteklasse. „Ich bin der Meinung, dass es nicht vonnöten ist, uns mit dem Gegner zu beschäftigen“, sagt Löw. Stattdessen wurden die eigenen Fehler beim 1:1 im Test gegen Italien im Februar in Dortmund analysiert und aufgearbeitet. „Ich habe den Spielern gesagt, dass es nicht so interessant ist, wie gut Kasachstan ist, sondern wie gut wir sind.“

Ein Doppelpack ohne Spannung

Schon am Dienstag hat Löw seinem Personal dennoch eingeschärft, die Sache ernst zu nehmen. „Wir werden uns vorbereiten, als würden wir gegen die Türkei oder gegen Österreich spielen“, sagt Löw und fordert, das Theater in den Clubs auszublenden. „Ich beobachte ja, ob die Spieler zu oft über die Bundesliga oder die Trainerwechsel diskutieren. Aber das ist nicht der Fall.“ Seine aktuell beste Mannschaft will der 51-Jährige auf dem Betzenberg aufstellen. Löw, der seit der WM sieben Spieler aussortiert hat, lobt aber alle. Er treibt die Entwicklung voran und ist zufrieden.

Die Bundesliga wahnsinnig und interessant zugleich

„Die Mannschaft ist leistungswillig, enorm ehrgeizig, sie ist siegeswillig, diszipliniert und konzentriert. Die Spieler haben sehr viel Respekt untereinander, es herrscht ein gutes Verständnis und ein gutes Innenleben“, sagt der Bundestrainer. „Es gibt keinen Grund, Konflikte zu schüren“, sagt Löw, und deutet an, dass es Situationen gibt, in denen Spieler gezielt aus der Ruhe gerissen werden. Vielleicht ist das noch einmal nötig in der Saison. Die Bayern-Spieler können keinen Titel mehr holen, es wird für sie etwas langweilig. „Aber Ziele haben wir noch“, sagt Philipp Lahm. „Minimal müssen wir auf Platz drei.“

Nach dem Doppelpack ohne Spannung gegen Kasachstan und Australien stehen lange drei Wochen nach dem Bundesligaende noch die Auswärtsspiele in Österreich und Aserbaidschan an. Bei den Reisen fehlt ein Oasengefühl, wie es die Mannschaft in Mainz genießt. Die Bundesliga, so wahnsinnig sie manchmal ist, kann doch sehr interessant sein.

So wollen die Mannschaften spielen

Deutschland

Neuer (FC Schalke) – Lahm (Bayern München), Mertesacker (Werder Bremen), Friedrich (VfL Wolfsburg), Aogo (Hamburger SV) – Khedira (Real Madrid), Schweinsteiger (Bayern München) – Müller (Bayern München), Özil (Real Madrid), Podolski (1. FC Köln) – Klose (Bayern München).

Kasachstan

Sidelnikow (FK Aktobe) – Kislizyn (Tobol Kostanai), Abdulin (Wostok Oskemen), Tschernyschow (Irtysch Pawlodar), Irismetow (Ordabassy Schymkent) – Skorych (Schetissu Taldykorghan), Nurgalijew (Ordabassy Schymkent), Asowski (Lokomotive Astana), Awertschenko (FK Aktobe) – Schumaskalijew (Lokomotive Astana) – Ostapenko (Schetissu Taldykorghan).

Schiedsrichter

Alex Stavrev (Mazedonien).