3,2 Millionen Euro zusätzlich gibt die Stadt Stuttgart aus, um an der Willy-Brandt-Straße nach dem Umbau der Stadtbahnhaltestelle Staatsgalerie die Situation zu optimieren. Der Umbau der Haltestelle ist eine Folge der Bauarbeiten für Stuttgart 21.

Stuttgart - Der Ausschuss für Umwelt und Technik hat am Dienstag die Planungen für die Umgestaltung der Willy-Brandt-Straße zwischen Gebhard-Müller-Platz und Sängerstraße sowie für die Bahnhofsvorfahrt auf Höhe der neuen Haltestelle Staatsgalerie gebilligt. Die Umgestaltung wird durch den Umbau der Stadtbahnhaltestelle Staatsgalerie als Folge der Bauarbeiten für den S-21-Tiefbahnhof notwendig.

 

Sowohl am Zugang zur neuen Haltestelle als auch an der Vorfahrt zu dem in südöstlicher Richtung gelegenen Bahnhofszugang sollen Taxistellplätze, so genannte Kiss-and-Ride-Plätze für Kurzparker, Behindertenstellplätze und Fahrradabstellplätze angelegt werden. In der von der Verwaltung und den Ausschussmitgliedern bevorzugten Variante entstehen nun Warteplätze für die nachrückenden Taxis direkt auf der Überdeckelung der Stadtbahnhaltestelle zwischen der Busspur und der Zufahrtsspur zum Bahnhofsportal. Die Alternative, den Deckel freizuhalten, wurde verworfen, weil mit der beschlossenen Planung der Vorplatz vor dem Bahnhofszugang großzügiger gestaltet werden könne, heißt es in der Beschlussvorlage. Außerdem bestehe so die Möglichkeit, die Zahl der vorgesehenen Fahrradstellplätze von 20 auf 40 zu verdoppeln.

Die Kosten für die Gestaltung der Straßenoberfläche in Höhe von 3,2 Millionen Euro, die über die von der Bahn zu tragenden Wiederherstellung der Straßenoberfläche nach Abschluss der Tunnelarbeiten hinausgehen, trägt die Stadt. Das Geld soll zum Doppelhaushalt 2016/2017 bereit gestellt werden.