8.30 Uhr
Uta Schlickums Mann bringt üblicherweise die beiden Söhne in die Kita. Der Morgen am Institut beginnt mit der Frage, ob dringende E-Mails zu beantworten sind. Dann geht es in die beiden Labors, um zu besprechen, wie die Versuche laufen. „Es gibt fast immer unerwartete Entwicklungen – positive wie negative“, sagt Uta Schlickum. Danach Schreibtischarbeit: vor allem Arbeit an den Manuskripten für Fachveröffentlichungen.

 

11.15 Uhr
Montags ein zweistündiges Gruppentreffen, auf dem die neuen Daten besprochen werden und entschieden wird, wie das Experiment fortgesetzt wird.

Aufgaben
Das Institut übernimmt einen Großteil der Verwaltungsarbeit, so dass viel Freiraum für die Forschung bleibt. Lehre wird nicht gefordert, doch Uta Schlickum hat mehrfach Veranstaltungen angeboten – zuletzt eine Vorlesung am Karlsruher Institut für Technologie.

Nachmittags
Nach Hause, Zeit für die Familie. Da Experimente unvorhersehbar sind, dürfen die Mitarbeiter Uta Schlickum rund um die Uhr anrufen, wenn sie Fragen haben.