Auch deswegen richten sich derzeit alle Augen auf Rosamund Pike. Deren neuer Film „Gone Girl“ kommt am 2. Oktober in die Kinos; in der Branche zweifelt kaum jemand daran, dass der auf einem gleichnamigen Roman basierende Thriller von David Fincher ein ganz großer Wurf wird. Für Pike könnte das den endgültigen Durchbruch bedeuten, zwölf Jahre nachdem sie in „Stirb an einem anderen Tag“ ihr Kinodebüt gegeben hatte.

 

Mehr als ihre Kolleginnen räumt die 35-jährige Londonerin ein, dass sie sich anfangs mit dem Bondgirl-Dasein schwer getan hat: „Das war mein allererster Film, und ich kann nicht leugnen, dass ich eine Weile das Gefühl hatte, nur darauf festgelegt zu werden. Ich fand es schon ein wenig schwierig, jahrelang bloß darauf angesprochen zu werden und immer wieder Rollen angeboten zu bekommen, in denen ich bloß hübsches Beiwerk sein sollte.“

Mit Pierce Brosnan ging eine Ära zu Ende

Dass sich das im Laufe der Jahre doch noch änderte, lag an sehenswerten Auftritten Pikes in Filmen wie „An Education“, „Jack Reacher“ oder „Hectors Reise oder die Suche nach dem Glück“. Aber sicherlich auch daran, dass mit „Stirb an einem anderen Tag“ gerade die Bond-Ära von Pierce Brosnan zu Ende ging und die meiste Aufmerksamkeit ohnehin Halle Berry auf sich zog.

Heute, darin ist sich Pike mit ihren Kolleginnen einig, ist sie „verdammt stolz darauf, Teil dieser Legende zu sein. Schließlich ist James Bond in der Kinogeschichte ein einzigartiges Phänomen.“ Genau deswegen machen sich auch weder der „Gone Girl“-Star noch Green und Arterton Illusionen darüber, dass sie eines Tages nicht mehr auf ihre Bondgirl-Vergangenheit angesprochen werden könnten.