Das Gesetz, das gleichen Lohn für Frauen und Männer bewirken soll, löst eine gehäufte Zahl von Verfahren vor dem Arbeitsgericht Stuttgart aus. Vor allem Mercedes-Benz und Daimler Truck stehen im Fokus, weil diverse Führungskräfte sich benachteiligt fühlen.

Politik: Matthias Schiermeyer (ms)

Wer einen Blick in den Terminplan des Arbeitsgerichts Stuttgart wirft, könnte zu der Ansicht kommen, dass die Marke mit dem Stern ein besonderes Problem mit der gleichwertigen Bezahlung von Frauen und Männern hat. Die Behörde berichtet von elf Verfahren, in denen Ansprüche aus dem Entgelttransparenzgesetz geltend gemacht wurden oder werden. Sie betreffen fast durchweg Mercedes-Benz oder Daimler Truck und reichen zurück in die Zeit des vereinten Konzerns. Dazu ein Überblick.