Klein, orange und pfiffig - Sendung mit der Maus begeistert seit 40 Jahren Kleine und Große.

Köln - Eigentlich sollte die Maus nur in einer TV-Bildergeschichte über eine Mäusefamilie in einem Laden einmalig auftreten. Die orangefarbene Maus, gezeichnet von Illustratorin Isolde Schmitt-Menzel (80), wurde aber so beliebt, dass sie nun schon vier Jahrzehnte auf dem Buckel hat.

 

Kleine Chronologie einer Erfolgsgeschichte

Die Maus-Spots verbinden die Lach- und Sachgeschichten des WDR seit März 1971. Vom 23. Januar 1972 an heißen die Folgen „Die Sendung mit der Maus“. Die Serie sehen jeden Sonntag im Schnitt gut 1,6 Millionen Kinder und erwachsene Zuschauer. Zum Maus-Team gehören inzwischen rund 200 Mitarbeiter.

1975 kommt der blaue Elefant hinzu, 1987 hat die gelbe Ente ihren ersten Auftritt an der Seite der Maus. Seit 1991 spinnt Käpt'n Blaubär sein Seemannsgarn in der Serie. 1995 erhalten die beiden Sachgeschichtenmacher Armin Maiwald und Christoph Biemann das Bundesverdienstkreuz. Im März 1996 geht der „Maus-Club“ an den Start, moderiert auch von Ralph Caspers, der seit 1999 auch Sachgeschichten beisteuert. Für seine Rap-Version vom Hit „Hier kommt die Maus“ erhält Stefan Raab im selben Jahr eine Goldene Schallplatte.

Ab 1997 ist die Maus auch auf Ki.Ka zu sehen, ein Jahr später entsteht die erste Radiosendung mit der Maus. Im März 2001 wird 30. TV-Geburtstag gefeiert. Vier Jahre später berichtet die Sendung auch erstmals aus dem Ausland, den Anfang macht Japan. Die Familienshow „Frag doch mal die Maus“ - Kinder fragen und Promis antworten - hat 2006 Premiere und wird heute von Eckart von Hirschhausen moderiert. Die Juli-Ausgabe soll ganz im Zeichen des runden Geburtstags stehen.