Das Hubschrauberunglück auf dem Dach des Katharinenhospitals war laut Polizei ein Unglücksfall. Der Getötete war eigentlich speziell geschult.

Stuttgart - Am Tag nach dem schweren Unfall auf dem Hubschrauberdeck des Katharinenhospitals, bei dem ein 53-jähriger Mitarbeiter vom Heckrotor eines Helikopters tödlich verletzt worden ist, kann der Landeplatz auf dem Dach der Klinik wieder genutzt werden. Der Hubschrauber der DRF Luftrettung konnte am Freitag vor Ort repariert und danach zu seinem Standort Pattonville geflogen werden.

 

Die Besatzung des Hubschraubers, die sich unmittelbar nach dem Unfall um den schwer am Kopf verletzten Klinikmitarbeiter gekümmert hatte, wurde von der DRF aus dem Dienstplan genommen. Das Team soll Ruhe haben, um das schreckliche Ereignis zu verarbeiten.

Nach Lage der Dinge wird es wohl nicht mehr zu klären sein, warum der speziell geschulte Mitarbeiter seine sichere Position auf dem Landedeck verlassen hatte und auf den Hubschrauber zugelaufen war, obwohl der Heckrotor noch lief.

Die Polizei hat nach Vernehmungen am Freitag die Ermittlungen eingestellt. In ihrem Abschlussbericht geht sie von einem tragischen Unglücksfall aus. Der Abschlussbericht wird jetzt aber noch an die Staatsanwaltschaft Stuttgart weitergeleitet.