Dreikönigstreffen: Die Erwartungen an die Rede des Parteichefs in Stuttgart sind groß. Philipp Rösler soll Optimismus wecken und den Handlungsrahmen für die kommende Zeit abstecken. Nach den Querelen um den Mitgliederentscheid über die Eurorettung und dem Rücktritt des Generalsekretärs Christian Lindner hofft Rösler, der im Dezember selbst um sein Amt fürchten musste, die Lage zu beruhigen.

 

Lästerei: Kurz vor diesem für Rösler so wichtigen Treffen hat ausgerechnet sein neuer Generalsekretär Döring im Gespräch mit dem „Stern“ angeblich ausgeplaudert, was er über seinen Chef denkt. „Dieses Jeder-gegen-Jeden ist mir auch zuwider, und ihm noch mehr, weil er kein Kämpfer, sondern ein Wegmoderierer ist“, wird Döring zitiert. Auch sein Vorgänger Lindner wird hart angegangen, dieser habe mit seinem Rücktritt den Sturz Röslers bewirken wollen, um sich dann selbst an die Spitze zu setzen. In der Partei ist angesichts dieser Äußerungen der Unmut groß. Zumal Döring selbst sagt, dass Debatten über das Führungspersonal die FDP weiter schwächen würden.