Ludwigsburg: Susanne Mathes (mat)

Auch die Einsturzgefahr lässt sich mit Hilfe der fliegenden Kamera besser einschätzen – der Pilot kann sie ins Gebäudeinnere steuern und sich ein Bild von der Lage machen, bevor Feuerwehrleute es betreten. Als klar war, dass sie für die Kreisfeuerwehr regelmäßig gebraucht wird, hat Hasenhündl das Spektrum seiner Drohne um eine Wärmebildkamera erweitert. „Mit ihr sieht man oft mehr als mit der normalen Kamera“, begründet er die Anschaffung. Gerade bei Nacht oder bei starkem Rauch seien viele Dinge oder auch Personen besser auszumachen. Rund 20 000 Euro ist seine Ausstattung wert.

 

„Natürlich wägen wir genau ab, wann wir die Drohne einsetzen“, sagt Dorroch. „Wir schießen nicht mit Kanonen auf Spatzen.“ Zumal jeder Einsatz, für den Hasenhündl mit seinem Gerät angefordert wird, kostet. Dorroch, der seit 2012 Kreisbrandmeister ist, sieht die Kreisfeuerwehr – und damit die Bürger, denen sie hilft – ohnehin in einer privilegierten Lage. Sowohl Ausstattung als auch Organisation hätten Vorzeigecharakter. „Dazu braucht man entsprechende Finanzmittel und politische Gremien, die das erkennen und entsprechend handeln“, sagt er. Und noch etwas sei für die komplizierte Technik im Einsatzleitcontainer oder für die Arbeit mit der Drohne unerlässlich: „Leute, die das umsetzen können und wollen.“

Auch für die Polizei steigt die Drohne manchmal in die Luft

Die Kreisfeuerwehr half mit ihrer Drohne auch schon mehrfach ihren Kollegen von der Polizei aus. Zum Beispiel, weil diese sonst die Polizeidrohne aus Göppingen hätte anfordern müssen. Nach der Entdeckung der ermordeten Katharina K. auf einem Gartengrundstück in Asperg lieferte die Feuerwehrdrohne Luftaufnahmen von der Umgebung des Fundortes, bei einer Personensuche bei Bietigheim kam sie zum Einsatz, weil schlechtes Wetter den Start des Polizeihubschraubers vereitelte.

Die Ersatzakkus immer in petto

Doch auch Stefan Hasenhündls Drohne hat ihre Grenzen: Bei Regen und starkem Nebel kann sie nicht starten. Außerdem hält ein Akku nur etwa eine Viertelstunde. Der Pilot hat aber stets mehrere Ersatzakkus in petto und kann leere Exemplare im Einsatzleitcontainer aufladen.

Auch wenn man froh sein kann, wenn die Drohne so selten wie möglich eingesetzt werden muss: „Wenn wir sie gebraucht haben“, so Andy Dorroch, „hat sie sich bisher super bewährt.“

Auch die Einsturzgefahr lässt sich mit Hilfe der fliegenden Kamera besser einschätzen – der Pilot kann sie ins Gebäudeinnere steuern und sich ein Bild von der Lage machen, bevor Feuerwehrleute es betreten. Als klar war, dass sie für die Kreisfeuerwehr regelmäßig gebraucht wird, hat Hasenhündl das Spektrum seiner Drohne um eine Wärmebildkamera erweitert. „Mit ihr sieht man oft mehr als mit der normalen Kamera“, begründet er die Anschaffung. Gerade bei Nacht oder bei starkem Rauch seien viele Dinge oder auch Personen besser auszumachen. Rund 20 000 Euro ist seine Ausstattung wert.

„Natürlich wägen wir genau ab, wann wir die Drohne einsetzen“, sagt Dorroch. „Wir schießen nicht mit Kanonen auf Spatzen.“ Zumal jeder Einsatz, für den Hasenhündl mit seinem Gerät angefordert wird, kostet. Dorroch, der seit 2012 Kreisbrandmeister ist, sieht die Kreisfeuerwehr – und damit die Bürger, denen sie hilft – ohnehin in einer privilegierten Lage. Sowohl Ausstattung als auch Organisation hätten Vorzeigecharakter. „Dazu braucht man entsprechende Finanzmittel und politische Gremien, die das erkennen und entsprechend handeln“, sagt er. Und noch etwas sei für die komplizierte Technik im Einsatzleitcontainer oder für die Arbeit mit der Drohne unerlässlich: „Leute, die das umsetzen können und wollen.“

Auch für die Polizei steigt die Drohne manchmal in die Luft

Die Kreisfeuerwehr half mit ihrer Drohne auch schon mehrfach ihren Kollegen von der Polizei aus. Zum Beispiel, weil diese sonst die Polizeidrohne aus Göppingen hätte anfordern müssen. Nach der Entdeckung der ermordeten Katharina K. auf einem Gartengrundstück in Asperg lieferte die Feuerwehrdrohne Luftaufnahmen von der Umgebung des Fundortes, bei einer Personensuche bei Bietigheim kam sie zum Einsatz, weil schlechtes Wetter den Start des Polizeihubschraubers vereitelte.

Die Ersatzakkus immer in petto

Doch auch Stefan Hasenhündls Drohne hat ihre Grenzen: Bei Regen und starkem Nebel kann sie nicht starten. Außerdem hält ein Akku nur etwa eine Viertelstunde. Der Pilot hat aber stets mehrere Ersatzakkus in petto und kann leere Exemplare im Einsatzleitcontainer aufladen.

Auch wenn man froh sein kann, wenn die Drohne so selten wie möglich eingesetzt werden muss: „Wenn wir sie gebraucht haben“, so Andy Dorroch, „hat sie sich bisher super bewährt.“