Weißt Du, dass es einen Unterschied gibt zwischen öffentlich und privat? Manche Dinge sollte nicht jeder von Dir wissen. Datenschützer kümmern sich darum, dass diese Dinge privat bleiben.

Stuttgart - Vielleicht hast Du das Wort Datenschutz schon einmal gehört. Es wird oft im Zusammenhang mit dem Internet und Computern genannt. Wenn man zum Beispiel Dienste wie Facebook oder WhatsApp nutzt, sollte man besonders auf seine Daten aufpassen. Aber um welche Daten geht es da eigentlich, die wir angeblich schützen sollen? Natürlich kann man sagen: „Ich habe nichts zu verbergen, von mir kann ruhig jeder alles wissen.“

 

Aber jetzt überlege mal, wie Du es finden würdest, wenn an dem Haus, in dem Du wohnst, von jedem Bewohner ein großes Plakat hängen würde. Auf jedem Plakat wäre ein Foto – von Dir, von Deinen Eltern, von Deinen Geschwistern. Jeder wäre mit vollem Namen, Geburtsdatum, Augenfarbe, Haarfarbe, Größe und Gewicht aufgelistet. Dann würde noch die Kleidergröße und die Schuhgröße dort stehen, außerdem was man gerne isst, welche Musik man hört, welche Bücher man liest. Da würde dann auch stehen, wo Deine Eltern arbeiten und was sie ungefähr verdienen, ob sie Schulden haben – zum Beispiel auch, ob Euer Fernseher schon bezahlt ist, den Ihr in einem Elektronikmarkt gekauft habt, oder ob Ihr Euch bei der Bank Geld geliehen habt. Diese Liste könnte man noch ewig fortführen. Denn das ist damit gemeint, wenn man sagt, Google oder andere Internet-Firmen sammeln Daten über uns.

Vermutlich würdest Du es nicht so gut finden, wenn diese privaten Dinge jeder weiß, oder? Um unsere Privatsphäre kümmern sich Datenschützer.