Eigentlich wollte Michael Feichtenbeiner Sportlehrer werden. Nun trainiert er die besten Fußballer von Myanmar. Ein Wanderer zwischen Asien und Stuttgart, der seine Spieler auch schon mal etwas vorsingen lässt.

Politik/ Baden-Württemberg: Christian Gottschalk (cgo)

Zu Beginn des Jahrtausends hatte Michael Feichtenbeiner die Stuttgarter Kickers in das Halbfinale des DFB-Pokals geführt, der Dorfclub TSF Ditzingen ist unter ihm einst in die dritthöchste Liga marschiert, beim Deutschen Fußball-Bund hat die U 17 auf sein Kommando gehört. Nun heißen seine Schützlinge Kyaw Min Oo oder Mg Mg Lwin. Feichtenbeiner trainiert die Nationalmannschaft von Myanmar. Platz 160 der aktuellen Fußball-Weltrangliste. Vor Neukaledonien, hinter Papua-Neuguinea. Es sei ein beruflicher Traum, der sich da erfüllt habe, sagt der Fußballlehrer. Nationaltrainer, das wollte er schon immer mal sein.