Die Zahl der gastgewerblichen Betriebe sei seit 2004 auf jetzt 575 zurück gegangen. Das gilt auch für die Zahl der Betten, die um fast 13 Prozent abgenommen habe. Dafür wurden die verbliebenen qualitativ aufgewertet. „Es braucht professionelle Strukturen“, sagt der Baiersbronner Tourismusdirektor Patrick Scheib. Denn es kämen immer mehr ausländische Gäste.

 

Höhere Übernachtungszahlen könnten nur Betriebe vorweisen, die in die Modernisierung investiert haben, erklärt Rolf Berlin. „Unsere Konkurrenz ist nicht der Kollege nebenan, sondern der Hotelier in Österreich oder Südtirol.“ Deshalb sei es wichtig, dass die 2010 geschaffenen Erleichterungen bei der Mehrwertsteuer beibehalten würden. Die Hoteliers hätten die dadurch gewonnenen Mittel investiert. „Das muss man vor einer Bundestagswahl sagen dürfen“, so Keppler. Und, dass das Gastgewerbe von Plänen für Steuererhöhungen nichts hält.

Fachkräfte sind Mangelware

Doch der Tourismus ist nur ein Teil der nordschwarzwälder Ökonomie. Anders als im Bayerischen Wald, wo der Tourismus der einzige Wirtschaftsfaktor sei, müssten im Nordschwarzwald Industrie und Fremdenverkehr gemeinsame Sache machen, fordert der IHK-Manager Keppler. Etwa im Kampf gegen die Folgen der demografischen Entwicklung und des Bevölkerungsverlustes. Wenn Grundstückspreise fallen und Firmen keine Ingenieure mehr in die Region locken können, hätten alle ein Problem. Darum müsse man auch gemeinsam arbeiten, um die Infrastruktur und die Schulen halten zu können.

Für die Gastronomen ist es jetzt schon schwierig, Fachkräfte zu finden. Sie betreten bei der Anwerbung Neuland wie Jörg Möhrle, der schon „Miniköche“ im Teeniealter in seiner Küche oder in den Gasträumen Hotelluft schnuppern lässt. „Die jungen Menschen haben ein Riesenleben vor sich“, weiß Rolf Berlin. „Wer das gelernt hat, dem steht die Welt offen.“ Die „Berufung zur Dienstleistung“ müsse man aber schon haben. Die Berufsfelder seien jedenfalls hochinteressant. Ein Kontrolleur zum Beispiel plage die Menschen nur, „wir verbreiten Freude.“

Für die ermäßigte Mehrwertsteuer

Die Zahl der gastgewerblichen Betriebe sei seit 2004 auf jetzt 575 zurück gegangen. Das gilt auch für die Zahl der Betten, die um fast 13 Prozent abgenommen habe. Dafür wurden die verbliebenen qualitativ aufgewertet. „Es braucht professionelle Strukturen“, sagt der Baiersbronner Tourismusdirektor Patrick Scheib. Denn es kämen immer mehr ausländische Gäste.

Höhere Übernachtungszahlen könnten nur Betriebe vorweisen, die in die Modernisierung investiert haben, erklärt Rolf Berlin. „Unsere Konkurrenz ist nicht der Kollege nebenan, sondern der Hotelier in Österreich oder Südtirol.“ Deshalb sei es wichtig, dass die 2010 geschaffenen Erleichterungen bei der Mehrwertsteuer beibehalten würden. Die Hoteliers hätten die dadurch gewonnenen Mittel investiert. „Das muss man vor einer Bundestagswahl sagen dürfen“, so Keppler. Und, dass das Gastgewerbe von Plänen für Steuererhöhungen nichts hält.

Fachkräfte sind Mangelware

Doch der Tourismus ist nur ein Teil der nordschwarzwälder Ökonomie. Anders als im Bayerischen Wald, wo der Tourismus der einzige Wirtschaftsfaktor sei, müssten im Nordschwarzwald Industrie und Fremdenverkehr gemeinsame Sache machen, fordert der IHK-Manager Keppler. Etwa im Kampf gegen die Folgen der demografischen Entwicklung und des Bevölkerungsverlustes. Wenn Grundstückspreise fallen und Firmen keine Ingenieure mehr in die Region locken können, hätten alle ein Problem. Darum müsse man auch gemeinsam arbeiten, um die Infrastruktur und die Schulen halten zu können.

Für die Gastronomen ist es jetzt schon schwierig, Fachkräfte zu finden. Sie betreten bei der Anwerbung Neuland wie Jörg Möhrle, der schon „Miniköche“ im Teeniealter in seiner Küche oder in den Gasträumen Hotelluft schnuppern lässt. „Die jungen Menschen haben ein Riesenleben vor sich“, weiß Rolf Berlin. „Wer das gelernt hat, dem steht die Welt offen.“ Die „Berufung zur Dienstleistung“ müsse man aber schon haben. Die Berufsfelder seien jedenfalls hochinteressant. Ein Kontrolleur zum Beispiel plage die Menschen nur, „wir verbreiten Freude.“