Bauten
Hinzugekommen am Stihl-Standort Waiblingen-Neustadt sind ein Neubau für die Produktionslogistik mit einer Fläche von rund 15 000 Quadratmetern (Baukosten: 49 Millionen Euro) und ein Erweiterungsbau des Entwicklungszentrums (Baukosten: 32 Millionen Euro). Dort sollen emissionsfreie und leise Akku- und Elektrogeräte entwickelt werden. Das Gebäude bietet Platz für 300 Arbeitsplätze in Werkstätten, Büros und Laboren.

 

Kritik
Die Initiative Rettet den Regenwald fordert von der Firma Stihl, ihre Zusammenarbeit mit der Firma KTS Trading, einem malaysischen Vertriebspartner, zu beenden. Eine entsprechende Petition haben rund 104 000 Menschen unterzeichnet. Laut den Umweltaktivisten sind Tochterunternehmen der Firma KTS an der illegalen Rodung von Wäldern in Malaysia beteiligt. Teils sollen sie auf dem Land der indigenen Volksgruppe der Iban stattgefunden haben. Die abgeholzten Flächen werden laut der Organisation auch als Standorte für Palmöl-Plantagen genutzt.

Palmöl
Das billige Palmöl ist vielseitig verwendbar und steckt in Margarine, Pizza, Schokoriegeln, Waschmittel, Creme oder Lippenstift. Zudem wird es dem „Biosprit“ für Dieselfahrzeuge beigemischt. Für die Plantagen werden tropische Wälder gerodet, was etwa Orang-Utans und Tigern den Lebensraum entzieht.