Sport: Heiko Hinrichsen (hh)

"Marc kennt unsere Spielphilosophie, hat das VfB-Gen. Er setzt auf Ordnung und Disziplin, überlässt nichts dem Zufall und kann sich gut auf die einzelnen Charaktere einstellen", sagt der VfB-Jugendleiter Frieder Schrof über Kienle, der künftig sein sowie der Chef der Jugendkoordinators Thomas Albeck ist. Schrof sieht sich durch den 38-Jährigen ("Wir sind ein Team. Aber einer muss das letzte Wort haben") nicht in die Ecke gedrängt. "Meine Hauptaufgaben liegen in der Verwaltung, in den Finanzen und in rechtlichen Dingen", sagt der Jugendleiter: "Marc tut unserer Jugend sehr gut. In Sachen Koordination lief es bei uns in der Vergangenheit nicht optimal."

 

Tatsächlich hat sich zuletzt kein Spieler aus der VfB-Jugend im Bundesligateam durchsetzen können - auch die Jungprofis Patrick Funk und Daniel Didavi warten nach ihrer Premierensaison auf den Durchbruch. Dieses Missverhältnis haben auch der Manager Fredi Bobic und der Sportdirektor Jochen Schneider bemerkt. Also haben sie im Unterbau des Profiteams ein Stühlerücken initiiert. In Jürgen Kramny folgt ein ehemaliger Mitspieler Kienles auf Jürgen Seeberger als Trainer der zweiten Mannschaft. Neu als Jugendcoach verpflichtet worden ist der Ex-Profi Thomas Schneider, der gemeinsam mit Kienle die Fußballlehrer-Ausbildung in Köln absolvierte - und diese als Zweitbester abschloss. Ob Schneider die U17 oder die U19 übernimmt, ist noch nicht entschieden, denn Kienle ist gerade dabei, einen zweiten Jugendtrainer zu verpflichten.

Viele Talente zu Bundesligaspielern machen

"Marc ist sehr ambitioniert und kennt den VfB in- und auswendig. Er soll unsere Toptalente auf ihrem Weg zu den Profis begleiten und die Schnittstelle zwischen Jugend- und Profiabteilung bilden", sagt Fredi Bobic über Kienle, der sich selbst im neuen Job als "übergeordnete Hand" sieht. So ist der Sportliche Leiter künftig neben der Besetzung der Trainer- und Betreuerstellen in der VfB-Jugend auch für die Vergabe der Akademieplätze an Talente zuständig und koordiniert deren Einsätze. Schließlich kommt es bei den Stuttgartern häufig vor, dass etwa ein junger A-Jugendlicher bereits in der zweiten Mannschaft in den Drittligabetrieb hineinschnuppert.

Über allem steht beim VfB allerdings das Ziel, möglichst viele Talente zu Bundesligaspielern zu machen. "Deutsche Meisterschaften bei den Junioren sind für junge Spieler ein tolles Erlebnis", sagt Kienle, "aber sie sind nicht das Wichtigste." Auch der Erfolg der zweiten Mannschaft sei dies nicht. Obwohl der VfB nach dem Abstieg des FC Bayern II und von Werder Bremen II nun als einziger Bundesligaverein auf ein Drittligateam verweisen kann, musste Jürgen Seeberger ein Jahr vor dem Vertragsende gehen. Es heißt, er habe die VfB-Philosophie nicht komplett verinnerlicht. "Letztlich aber", sagt Kienle, "ist auch der Coach der zweiten Mannschaft bei uns vor allem ein Ausbildungstrainer."

VfBler über Kienle

"Marc kennt unsere Spielphilosophie, hat das VfB-Gen. Er setzt auf Ordnung und Disziplin, überlässt nichts dem Zufall und kann sich gut auf die einzelnen Charaktere einstellen", sagt der VfB-Jugendleiter Frieder Schrof über Kienle, der künftig sein sowie der Chef der Jugendkoordinators Thomas Albeck ist. Schrof sieht sich durch den 38-Jährigen ("Wir sind ein Team. Aber einer muss das letzte Wort haben") nicht in die Ecke gedrängt. "Meine Hauptaufgaben liegen in der Verwaltung, in den Finanzen und in rechtlichen Dingen", sagt der Jugendleiter: "Marc tut unserer Jugend sehr gut. In Sachen Koordination lief es bei uns in der Vergangenheit nicht optimal."

Tatsächlich hat sich zuletzt kein Spieler aus der VfB-Jugend im Bundesligateam durchsetzen können - auch die Jungprofis Patrick Funk und Daniel Didavi warten nach ihrer Premierensaison auf den Durchbruch. Dieses Missverhältnis haben auch der Manager Fredi Bobic und der Sportdirektor Jochen Schneider bemerkt. Also haben sie im Unterbau des Profiteams ein Stühlerücken initiiert. In Jürgen Kramny folgt ein ehemaliger Mitspieler Kienles auf Jürgen Seeberger als Trainer der zweiten Mannschaft. Neu als Jugendcoach verpflichtet worden ist der Ex-Profi Thomas Schneider, der gemeinsam mit Kienle die Fußballlehrer-Ausbildung in Köln absolvierte - und diese als Zweitbester abschloss. Ob Schneider die U17 oder die U19 übernimmt, ist noch nicht entschieden, denn Kienle ist gerade dabei, einen zweiten Jugendtrainer zu verpflichten.

Viele Talente zu Bundesligaspielern machen

"Marc ist sehr ambitioniert und kennt den VfB in- und auswendig. Er soll unsere Toptalente auf ihrem Weg zu den Profis begleiten und die Schnittstelle zwischen Jugend- und Profiabteilung bilden", sagt Fredi Bobic über Kienle, der sich selbst im neuen Job als "übergeordnete Hand" sieht. So ist der Sportliche Leiter künftig neben der Besetzung der Trainer- und Betreuerstellen in der VfB-Jugend auch für die Vergabe der Akademieplätze an Talente zuständig und koordiniert deren Einsätze. Schließlich kommt es bei den Stuttgartern häufig vor, dass etwa ein junger A-Jugendlicher bereits in der zweiten Mannschaft in den Drittligabetrieb hineinschnuppert.

Über allem steht beim VfB allerdings das Ziel, möglichst viele Talente zu Bundesligaspielern zu machen. "Deutsche Meisterschaften bei den Junioren sind für junge Spieler ein tolles Erlebnis", sagt Kienle, "aber sie sind nicht das Wichtigste." Auch der Erfolg der zweiten Mannschaft sei dies nicht. Obwohl der VfB nach dem Abstieg des FC Bayern II und von Werder Bremen II nun als einziger Bundesligaverein auf ein Drittligateam verweisen kann, musste Jürgen Seeberger ein Jahr vor dem Vertragsende gehen. Es heißt, er habe die VfB-Philosophie nicht komplett verinnerlicht. "Letztlich aber", sagt Kienle, "ist auch der Coach der zweiten Mannschaft bei uns vor allem ein Ausbildungstrainer."