Gummi, Filz und Ganzkörperkondome: Im Wilhelma-Theater erproben Studierende der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Ideen zum Thema „Hüllen“.

Übung macht den Künstler, nicht bloß eine schöne Idee. In Stuttgart gibt es eine Bühne für junge Kunstschaffende, die ihre Ideen in die Wirklichkeit umsetzen wollen; mit dem Wilhelma-Theater sogar eine sehr schöne. Das kleine, historische Haus bietet als „Lehr- und Lerntheater“ Studierenden der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst den professionellen Rahmen, um sich vor Publikum auszuprobieren. Diese Prämisse sollte man im Kopf behalten, wenn man das neue Studienprojekt „Enveloppes – Hüllen“, besucht, das dort am vergangenen Freitag Premiere gefeiert hat. Unter der Betreuung von Prof. Julika Meyer, der Leiterin des Studienganges Figurentheater, sowie vom französischen Figurenspielkünstler Rénaud Herbin und in Kooperation mit den Instituten für Sprechkunst und Schlagzeug agieren sieben Studierende auf der Bühne.