Dieser sieht vor, dass bis spätestens Ende Februar alle 176 Bäume gefällt und versetzt werden, die im Bereich des Baufelds stehen. Die ersten der 108 Bäume, die nach dem Urteil der Sachverständigen zu groß zum Versetzen sind und daher gefällt werden müssen, wurden bereits am Mittwochnachmittag umgelegt und abtransportiert. Die Stämme sollen nun so lange zwischengelagert werden, bis in einem Bürgerforum im April die Entscheidung gefallen ist, wofür genau sie eingesetzt werden. Angedacht ist unter anderem, das Holz für Kunstwerke, Spielgeräte oder Waldlehrpfade zu verwenden.

 

Bevor die ersten sieben, acht Platanen und Buchen am Nachmittag gefällt wurden, hatten die Arbeiter gegen 9 Uhr entsprechend der Auflagen des Eisenbahn-Bundesamts bereits um jene 27 Bäume am Ferdinand-Leitner-Steg einen Schutzzaun aufgestellt, in denen bei Artenschutzuntersuchungen Populationen des geschützten Juchtenkäfers entdeckt worden waren. Zudem wurden auch am ehemaligen Omnibusbahnhof gegenüber dem Südflügel, der zwischenzeitlich etwa zu einem Drittel abgerissen ist, wie von der Bahn angekündigt einige Bäume gefällt. Das Gelände wird als Baustelleneinrichtungsfläche benötigt. Laut Bahn sollen nun zunächst bis Anfang nächster Woche alle 108 Bäume gefällt werden. Gleichzeitig fahren vermutlich schon morgen die Rundspatenmaschinen vor, mit denen die übrigen 68 Bäume ausgegraben werden.

Parkschützer üben Kritik

Kritik am Einsatz der Polizei, an dem 2400 Beamten aus sechs Bundesländern beteiligt waren, wurde gestern aus dem Lager der Parkschützer geübt. Der Einsatz sei zu Beginn hektisch und eskalierend gewesen, erklärte deren Sprecher Matthias von Herrmann. Die Polizisten seien „reingerannt“ und hätten sofort ihre Schlagstöcke eingesetzt. Die Polizei selbst sprach von lediglich einem Schlagstockeinsatz. Im Laufe der Nacht habe sich die Vehemenz aber gelegt, betonte von Herrmann, gegen Ende sei die Aktion dann vertretbar abgelaufen.

Dass die Räumung des Schlossgartens ohne größere Zwischenfälle abgelaufen ist, liegt für das Aktionsbündnis gegen Stuttgart 21 vor allem am Verhalten der rund tausend Projektgegner, die sich nach einem Protestmarsch am Abend dort mit Trillerpfeifen, Trommeln und Plakaten versammelt hatten. „Wir sind stolz drauf, dass sich alle trotz der hohen emotionalen Belastung total diszipliniert und friedlich verhalten haben“, erklärte Hannes Rockenbauch. Auch die Polizei habe offensichtlich dazugelernt, vom Beginn des Einsatzes einmal abgesehen. „Die Beamten haben sich diesmal so verhalten“, so Rockenbauch, „wie man es friedlichen Menschen gegenüber erwarten darf.“

Verwendung der Baumstämme

Dieser sieht vor, dass bis spätestens Ende Februar alle 176 Bäume gefällt und versetzt werden, die im Bereich des Baufelds stehen. Die ersten der 108 Bäume, die nach dem Urteil der Sachverständigen zu groß zum Versetzen sind und daher gefällt werden müssen, wurden bereits am Mittwochnachmittag umgelegt und abtransportiert. Die Stämme sollen nun so lange zwischengelagert werden, bis in einem Bürgerforum im April die Entscheidung gefallen ist, wofür genau sie eingesetzt werden. Angedacht ist unter anderem, das Holz für Kunstwerke, Spielgeräte oder Waldlehrpfade zu verwenden.

Bevor die ersten sieben, acht Platanen und Buchen am Nachmittag gefällt wurden, hatten die Arbeiter gegen 9 Uhr entsprechend der Auflagen des Eisenbahn-Bundesamts bereits um jene 27 Bäume am Ferdinand-Leitner-Steg einen Schutzzaun aufgestellt, in denen bei Artenschutzuntersuchungen Populationen des geschützten Juchtenkäfers entdeckt worden waren. Zudem wurden auch am ehemaligen Omnibusbahnhof gegenüber dem Südflügel, der zwischenzeitlich etwa zu einem Drittel abgerissen ist, wie von der Bahn angekündigt einige Bäume gefällt. Das Gelände wird als Baustelleneinrichtungsfläche benötigt. Laut Bahn sollen nun zunächst bis Anfang nächster Woche alle 108 Bäume gefällt werden. Gleichzeitig fahren vermutlich schon morgen die Rundspatenmaschinen vor, mit denen die übrigen 68 Bäume ausgegraben werden.

Parkschützer üben Kritik

Kritik am Einsatz der Polizei, an dem 2400 Beamten aus sechs Bundesländern beteiligt waren, wurde gestern aus dem Lager der Parkschützer geübt. Der Einsatz sei zu Beginn hektisch und eskalierend gewesen, erklärte deren Sprecher Matthias von Herrmann. Die Polizisten seien „reingerannt“ und hätten sofort ihre Schlagstöcke eingesetzt. Die Polizei selbst sprach von lediglich einem Schlagstockeinsatz. Im Laufe der Nacht habe sich die Vehemenz aber gelegt, betonte von Herrmann, gegen Ende sei die Aktion dann vertretbar abgelaufen.

Dass die Räumung des Schlossgartens ohne größere Zwischenfälle abgelaufen ist, liegt für das Aktionsbündnis gegen Stuttgart 21 vor allem am Verhalten der rund tausend Projektgegner, die sich nach einem Protestmarsch am Abend dort mit Trillerpfeifen, Trommeln und Plakaten versammelt hatten. „Wir sind stolz drauf, dass sich alle trotz der hohen emotionalen Belastung total diszipliniert und friedlich verhalten haben“, erklärte Hannes Rockenbauch. Auch die Polizei habe offensichtlich dazugelernt, vom Beginn des Einsatzes einmal abgesehen. „Die Beamten haben sich diesmal so verhalten“, so Rockenbauch, „wie man es friedlichen Menschen gegenüber erwarten darf.“