Klima/Nachhaltigkeit : Thomas Faltin (fal)

Die Grünen wollen vor allem die zweite Säule, die Europaarbeit, stärken. In München sei zum Beispiel ein eigener Unterausschuss des Gemeinderates gegründet worden, um politisch besser auf die ständigen neuen Anforderungen der EU reagieren zu können, sagt Stadträtin Niombo Lomba. Daneben müsse in den Städtepartnerschaften die Zivilgesellschaft gestärkt werden: Bürgerschaftlich getragene Initiativen sollten mehr gemeinsame Projekte machen, so Niombo Lomba.

 

Alexander Kotz, der Chef der CDU-Ratsfraktion, sieht eher die wirtschaftlichen Aspekte der Partnerschaft vernachlässigt. Gerade kleinere Unternehmen könnten von den Außenbeziehungen Stuttgarts stärker profitieren, so Kotz. Daneben könnte er sich eine Partnerschaft mit einer Stadt in Südamerika oder China vorstellen: „So könnte man den Veränderungen, die die Welt in den letzten Jahrzehnten erlebt hat, Rechnung tragen.“ Die bisher letzte Partnerstadt ist Samara in Russland; die Beziehungen wurden 1992 aufgenommen.

CDU hat Verständnis für Kuhns Bescheidenheit

OB Fritz Kuhn hat sich jetzt erstmals zu seiner Außenpolitik geäußert – in den ersten Monaten seiner Amtszeit hatte er andere Prioritäten gesetzt, wofür sogar sein politischer Widerpart Alexander Kotz Verständnis hat. Kuhn möchte zunächst eine Bestandsaufnahme vornehmen und für alle Partnerstädte die Frage stellen, welchen Nutzen die Beziehung für beide Städte habe: „Man muss wissen, wohin man will.“ Wenn klar sei, dass eine Beziehung eher wirtschaftlich oder kulturell ausgerichtet sei, könne man dort in die Tiefe gehen.

Einer elften Partnerschaft ist Kuhn nicht völlig abgeneigt, sie hat für ihn aber nicht Priorität. Wenn, dann käme für ihn eine Stadt aus China, der Türkei, aus Israel oder Schwarzafrika in Frage. Weltreisender wie sein Vorgänger will Kuhn nicht werden: „Ein OB muss schauen, dass er in der Stadt ist“, sagt Fritz Kuhn ganz klar. So sind neun Monate vergangen, bis der OB jetzt erstmals auf Auslandsreise geht: Am Donnerstag führt er die Delegation nach Lodz an.

Grüne wollen Europaarbeit stärken

Die Grünen wollen vor allem die zweite Säule, die Europaarbeit, stärken. In München sei zum Beispiel ein eigener Unterausschuss des Gemeinderates gegründet worden, um politisch besser auf die ständigen neuen Anforderungen der EU reagieren zu können, sagt Stadträtin Niombo Lomba. Daneben müsse in den Städtepartnerschaften die Zivilgesellschaft gestärkt werden: Bürgerschaftlich getragene Initiativen sollten mehr gemeinsame Projekte machen, so Niombo Lomba.

Alexander Kotz, der Chef der CDU-Ratsfraktion, sieht eher die wirtschaftlichen Aspekte der Partnerschaft vernachlässigt. Gerade kleinere Unternehmen könnten von den Außenbeziehungen Stuttgarts stärker profitieren, so Kotz. Daneben könnte er sich eine Partnerschaft mit einer Stadt in Südamerika oder China vorstellen: „So könnte man den Veränderungen, die die Welt in den letzten Jahrzehnten erlebt hat, Rechnung tragen.“ Die bisher letzte Partnerstadt ist Samara in Russland; die Beziehungen wurden 1992 aufgenommen.

CDU hat Verständnis für Kuhns Bescheidenheit

OB Fritz Kuhn hat sich jetzt erstmals zu seiner Außenpolitik geäußert – in den ersten Monaten seiner Amtszeit hatte er andere Prioritäten gesetzt, wofür sogar sein politischer Widerpart Alexander Kotz Verständnis hat. Kuhn möchte zunächst eine Bestandsaufnahme vornehmen und für alle Partnerstädte die Frage stellen, welchen Nutzen die Beziehung für beide Städte habe: „Man muss wissen, wohin man will.“ Wenn klar sei, dass eine Beziehung eher wirtschaftlich oder kulturell ausgerichtet sei, könne man dort in die Tiefe gehen.

Einer elften Partnerschaft ist Kuhn nicht völlig abgeneigt, sie hat für ihn aber nicht Priorität. Wenn, dann käme für ihn eine Stadt aus China, der Türkei, aus Israel oder Schwarzafrika in Frage. Weltreisender wie sein Vorgänger will Kuhn nicht werden: „Ein OB muss schauen, dass er in der Stadt ist“, sagt Fritz Kuhn ganz klar. So sind neun Monate vergangen, bis der OB jetzt erstmals auf Auslandsreise geht: Am Donnerstag führt er die Delegation nach Lodz an.