Vor der Erstrundenpartie im DFB-Pokal gegen den Vizemeister Borussia Dortmund am Samstag sind die Stuttgarter Kickers der klare Außenseiter. Gelingt den Drittligisten aber die Sensation, erhalten die Spieler eine Extraprämie. 

Stuttgart - Dortmund kann kommen. Die Stuttgarter Kickers jedenfalls gehen gut vorbereitet in die samstägliche Pokalaufgabe (15.30 Uhr) in der Mercedes-Benz-Arena. Die bestens gefüllt sein wird. Die Restkarten werden von 13 Uhr an der Tageskassen verkauft, sodass unter dem Strich gut 200 000 Euro in der Kickers-Kasse hängen bleiben. Die könnte allerdings gleich wieder ein wenig geleert werden, falls der Mannschaft mit einem Weiterkommen die Sensation gelingt. „Dann gibt es eine Extraprämie“, sagt der Präsident Rainer Lorz, der in diesem Fall den Geldbeutel gerne öffnen würde.

 

Ob es gegen die Dortmunder, die ohne Marcel Schmelzer antreten müssen (Muskelfasserriss), soweit kommt, steht auf einem anderen Blatt. „Aber wenn ich nicht daran glauben würde, bräuchten wir gar nicht antreten“, sagt der Trainer Horst Steffen über den Gegner, bei dem möglicherweise der lange verletzte Marco Reus zu einem Kurzeinsatz kommt. „Ich bin außen gefordert, den Jungs den richtigen Plan an die Hand zu geben“, so Steffen. Mit welcher Elf, ließ er wie immer offen. Klar ist, dass die Abwehrspieler Hendrik Starostzik und Max Hoffmann ausfallen und Shkemb Miftari nach einem Schlag auf den Hinterkopf noch etwas bangen muss. Marco Calamita ist zwar wieder im Trainingsbetrieb, ein Einsatz dürfte aber noch zu früh kommen – auch wenn für dieses Spiel jeder Spieler Extrakräfte freisetzt. Steffen: „Die Beine müssen so weit tragen, wie sie vorher noch nie getragen haben.“