Lokales: Mathias Bury (ury)

Zur Finanzierung sollen auch die Clubs etwas beitragen. Deshalb wird die Miete für das erneuerte Stadion von bisher 7,5 auf zehn Prozent der Einnahmen erhöht. Und es soll ein Stadiongroschen von 50 Cent pro Stehplatz und einem Euro pro Sitzplatz erhoben werden, wodurch in den kommenden eineinhalb Jahrzehnten bis zu 1,25 Millionen Euro zusammenkommen sollen. Weitere Einnahmen verspricht sich die Stadt durch die laufenden Gespräche zur Vergabe der Namensrechte für das Stadion.

 

Während des Baus müssen die Vereine ausweichen

Der Zeitplan für das Projekt ist straff. Wegen der Auflagen des DFB bestehe „ein gewisser Zeitdruck“, sagte Susanne Eisenmann. Die Bedingung dafür, dass die Kickers und der VfB II in der nächsten Saison noch in der alten Anlage spielen dürfen, ist eine zügige Zusage der Stadt für die Erneuerung. In einem Wettbewerb soll bis Mitte 2013 ein Generalunternehmer gefunden sein, im Sommer 2014 mit dem Bau begonnen, dieser Anfang 2015 fertig werden. Einig ist man sich, dass es vorteilhafter ist, den Spielbetrieb etwa zehn Monate auszulagern. Die Stuttgarter Kickers tendieren zu Reutlingen als Ersatzspielstätte, der VfB II zum Stadion der SG Sonnenhof Großaspach. Interimsmaßnahmen für einen Betrieb in der Bauzeit würden weitere 1,2 Millionen Euro kosten.

Wegen des Tribünenneubaus soll die Weiterentwicklung des Sport- und Erholungsgebietes Waldau nicht zu kurz kommen. Auf Antrag von Grünen, SPD und SÖS/Linke, dem sich CDU, FWV und FDP anschlossen, soll auch der in der laufenden Planungswerkstatt vorgeschlagene zentrale Platz am Stadion konkretisiert werden. Sollten die Fraktionen für diesen im nächsten Haushalt Geld beantragt wollen, müssten bis dahin für das Projekt aber zusätzlich Planungsmittel von 80 000 Euro bereitgestellt werden.

Als „stark wünschenswert“ bezeichnete die Sportbürgermeisterin den Einbau einer Rasenheizung ins Stadion für 1,3 Millionen Euro. Schließlich sei das Gazi-Stadion eines der höchstgelegenen der Republik, die Winter lang. Hier war die Ausschussmehrheit aber zurückhaltend. Zumindest will man die Entwicklung des Haushalts abwarten. Eine Chance haben die Kickers, die Heizung bald zu bekommen: Sie müssen schnell in die zweite Liga aufsteigen – dort empfiehlt der DFB diese nicht nur, dort setzt er sie voraus.

Zur Finanzierung sollen auch die Clubs etwas beitragen. Deshalb wird die Miete für das erneuerte Stadion von bisher 7,5 auf zehn Prozent der Einnahmen erhöht. Und es soll ein Stadiongroschen von 50 Cent pro Stehplatz und einem Euro pro Sitzplatz erhoben werden, wodurch in den kommenden eineinhalb Jahrzehnten bis zu 1,25 Millionen Euro zusammenkommen sollen. Weitere Einnahmen verspricht sich die Stadt durch die laufenden Gespräche zur Vergabe der Namensrechte für das Stadion.

Während des Baus müssen die Vereine ausweichen

Der Zeitplan für das Projekt ist straff. Wegen der Auflagen des DFB bestehe „ein gewisser Zeitdruck“, sagte Susanne Eisenmann. Die Bedingung dafür, dass die Kickers und der VfB II in der nächsten Saison noch in der alten Anlage spielen dürfen, ist eine zügige Zusage der Stadt für die Erneuerung. In einem Wettbewerb soll bis Mitte 2013 ein Generalunternehmer gefunden sein, im Sommer 2014 mit dem Bau begonnen, dieser Anfang 2015 fertig werden. Einig ist man sich, dass es vorteilhafter ist, den Spielbetrieb etwa zehn Monate auszulagern. Die Stuttgarter Kickers tendieren zu Reutlingen als Ersatzspielstätte, der VfB II zum Stadion der SG Sonnenhof Großaspach. Interimsmaßnahmen für einen Betrieb in der Bauzeit würden weitere 1,2 Millionen Euro kosten.

Wegen des Tribünenneubaus soll die Weiterentwicklung des Sport- und Erholungsgebietes Waldau nicht zu kurz kommen. Auf Antrag von Grünen, SPD und SÖS/Linke, dem sich CDU, FWV und FDP anschlossen, soll auch der in der laufenden Planungswerkstatt vorgeschlagene zentrale Platz am Stadion konkretisiert werden. Sollten die Fraktionen für diesen im nächsten Haushalt Geld beantragt wollen, müssten bis dahin für das Projekt aber zusätzlich Planungsmittel von 80 000 Euro bereitgestellt werden.

Als „stark wünschenswert“ bezeichnete die Sportbürgermeisterin den Einbau einer Rasenheizung ins Stadion für 1,3 Millionen Euro. Schließlich sei das Gazi-Stadion eines der höchstgelegenen der Republik, die Winter lang. Hier war die Ausschussmehrheit aber zurückhaltend. Zumindest will man die Entwicklung des Haushalts abwarten. Eine Chance haben die Kickers, die Heizung bald zu bekommen: Sie müssen schnell in die zweite Liga aufsteigen – dort empfiehlt der DFB diese nicht nur, dort setzt er sie voraus.