Immer wieder sorgen Skandale für Debatten über die Haltung von Wildtieren in Zoos, etwa weil gesunde Tiere getötet werden oder die Haltung grundsätzlich hinterfragt wird. Die Stuttgarter Wilhelma reagiert auf die Kritik.

Baden-Württemberg: Lea Krug (lkr)

Rosafarbene Flamingos begrüßen die Besucherinnen und Besucher in der Wilhelma in Bad Cannstatt. Mehrere dutzend Tiere stehen an einer Wasseranlage, drum herum grünt es. Doch laut Tierrechtsorganisationen eine trügerische Idylle. Denn während die Tiere in freier Wildbahn fliegen können, ist das den Flamingos in der Wilhelma wie in vielen anderen Zoos nicht möglich. Den Tieren werden die Federn gekürzt, früher wurden sie gar kupiert. Kritik kommt von Tierschutzorganisationen, aber wie geht die Wilhelma damit um?