Digital Desk: Jan Georg Plavec (jgp)

Bislang wurde nur ein Bruchteil der Delegiertenstimmen vergeben, die für eine Nominierung auf den Parteitagen im Sommer nötig sind. Jetzt stehen bei den Republikanern auf einen Schlag 595 Stimmen auf dem Spiel - fast die Hälfte der 1237, die für eine Nominierung nötig sind. Bei den Demokraten gibt es 865 Delegierte zu gewinnen, das ist immerhin gut ein Drittel der 2383 Mandate, die auf dem Parteitag zur Nominierung reichen würde.

 

Nach Staaten gerechnet, führen Trump und Clinton jeweils mit 3:1. Trump verlor zum Auftakt in Iowa gegen Cruz, danach gewann er in New Hampshire, South Carolina und Nevada. Clinton siegte in Iowa knapp, verlor in New Hampshire und holte sich dann die Mehrheiten in Nevada und South Carolina.

In Delegiertenstimmen umgerechnet heißt das bei den Republikanern: 82 Stimmen für Trump, 17 für Cruz, 16 für Rubio, sechs für Kasich und vier für Carson. Bei den Demokraten führt Clinton nach einer Zählung der Nachrichtenagentur AP mit 544 Delegiertenstimmen vor Sanders mit 85. Hier sind auch die Angaben der sogenannten Superdelegierten berücksichtigt. Das sind Parteifunktionäre, die selbst entscheiden können, wen sie beim Nominierungsparteitag unterstützen.