Ein tödliches Virus macht sich in einem kleinen Ort breit und niemand kann fliehen. Der „Tatort“ kehrt mit einem brisanten Thema aus der Sommerpause zurück und widmet sich dem Bedrohungsszenario. Wir zeigen, vor welchen Viren man sich wirklich fürchten muss.

Stuttgart - Es war am 2. Dezember 2013, als das zweijährige Kind einer jungen Mutter aus Meliandou, einem Dorf im westafrikanischen Guinea, plötzlich über Magenkrämpfe klagte. Kurz darauf bekam der kleine Junge Fieber, schied schwarzen Stuhl aus und begann sich zu erbrechen. Vier Tage später war er tot. Innerhalb der folgenden drei Wochen starben die Schwester, die Mutter, die Großmutter und eine Krankenschwester, die sie pflegte. Der Name des Jungen ist nie an die Öffentlichkeit gelangt. Für die Wissenschaft heißt er „Patient Zero“ – der Patient, mit dem das Ebola-Virus seinen tödlichen Verlauf durch die westafrikanischen Staaten Guinea, Liberia und Sierra Leone nahm und erst im Januar 2016 für beendet erklärt wurde. Jetzt ist das Ebola-Virus zurück – im neuen Tatort „Virus“, mit dem sich die Krimiserie am Sonntag aus der Sommerpause zurückmeldet.

 

Der Fall der beiden Wiener Ermittler Moritz Eisner (Harald Krassnitzer) und Bibi Fellner (Adele Neuhauser) beginnt mit der Entdeckung einer Leiche. Die Wiener Ermittler sollen den Tod eines Mannes aufklären, doch nach der Obduktion ist plötzlich alles anders. Der Afrikaner trägt das gefährliche Ebola-Virus in sich und bringt die Kommissare selbst in Lebensgefahr.

Tatsächlich gehört das Ebola-Virus zu den gefährlichsten Krankheitserregern weltweit. Je nach Ausbruch sterben daran laut Weltgesundheitsorganisation (WHO) 25 bis 90 Prozent der Patienten. Es gibt noch kein Heilmittel, Impfstoffe sind in der Erprobung.

Welche Viren aber noch gefährlicher sein können oder welche Krankheitserreger mindestens genaus gefährlich sind, zeigen wir in unserer Fotostrecke.