Stürmer Ciprian Marica verlässt den VfB Stuttgart nach vier Jahren. Der Rumäne und der Bundesligist einigten sich auf die Auflösung ihres Vertrages.

Titelteam Stuttgarter Zeitung: Peter Stolterfoht (sto)

Stuttgart - Als die Beziehung offiziell beendet gewesen ist, hat Fredi Bobic versöhnliche Worte gefunden. „Wir wünschen Ciprian Marica für seine weitere Karriere alles Gute“, sagte der Manager des VfB Stuttgart. Gerade hatte der rumänische Nationalstürmer seinen noch ein Jahr gültigen Vertrag, der mit rund 2,5 Millionen Euro dotiert gewesen ist, per Unterschrift aufgelöst.

 

Marica und sein Berater Roger Wittmann hatten die Zeichen des VfB offenbar erkannt und sahen ihrerseits auch keine Chance mehr, dass der 25-Jährige noch einmal in Stuttgart Fuß fassen könnte. Der Trennung vorausgegangen war ein Streit zwischen dem Trainer Bruno Labbadia und Marica. Fortan spielte der Mann mit der Nummer neun keinerlei Rolle mehr in den VfB-Planungen.

Nach der Rückkehr des an den 1. FC Nürnberg ausgeliehenen Julian Schieber sieht der VfB nun auch keinen Bedarf, im Sturm nachzubessern. Marica, der 2007 für die damalige VfB-Rekordablösesumme von 7,5 Millionen Euro aus Donezk gekommen war, erfüllte nie über einen längeren Zeitraum die Erwartungen. In 93 Bundesligaspielen schoss er 19 Tore. Zuletzt hatte Marica ein Angebot von Lokomotive Moskau abgelehnt, das für ihn nun wieder interessant werden könnte. Außerdem ist Marica bei Galatasaray Istanbul im Gespräch.