Dank des Transfers von Abdellaoue hat VfB-Trainer Bruno Labbadia im Angriff nun mehr Möglichkeiten. Nachdem sich im vergangenen Sommer Nationalstürmer Cacau einen Kreuzbandriss zugezogen hatte, war die Offensive zuletzt fast ausschließlich von Mittelstürmer Vedad Ibisevic abhängig. Mit dem Bosnier, Abdellaoue und dem wiedergenesenen Cacau könnte Labbadia von seinem lange praktizierten 4-2-3-1 auch auf ein System mit zwei Stürmern umstellen.

 

Abdellaoue, der 2011 zu Norwegens Fußballer des Jahres gekürt worden war, erzielte in 103 Pflichtspielen für Hannover 35 Tore. Angesichts des Konkurrenzdrucks im Kader von 96-Trainer Mirko Slomka stand er zuletzt aber nicht mehr regelmäßig in der Startelf und sieht in Stuttgart trotz der Konkurrenz von Ibisevic und Cacau wohl bessere Perspektiven. „Ein Vierjahresvertrag ist gut, weil man dadurch auch ein bisschen Zeit hat, sich zu entwickeln“, sagte Abdellaoue. „Ich hoffe, einige gute Jahre hier zu haben.“