Der VfB Stuttgart hat Jumpei Yamamori unter Vertrag genommen. Der erfahrene Übersetzer soll die Integration von Takuma Asano beschleunigen und hat sich an seinem ersten Arbeitstag gleich als Glücksbringer empfohlen.

Sport: Philipp Maisel (pma)

Stuttgart - Jumpei Yamamoris erster Arbeitstag für den VfB Stuttgart kann sich sehen lassen. Vertrag unterschrieben, nach Karlsruhe gefahren, den Derbysieg miterlebt. Ein Kommentar dazu ließ sich der zurückhaltende und bescheidene Sohn japanischer Eltern jedoch bisher nicht entlocken. Yamamoto, der in Hamburg aufgewachsen ist, sieht sich eher als Schatten, als Begleiter seiner Schützlinge und möchte öffentlich nicht groß in Erscheinung treten. Er konzentriert sich lieber auf seine Arbeit. 2003 begann seine Karriere im deutschen Fußballbusiness, als ihn der HSV als Dolmetscher für Naohiro Takahara unter Vertrag nahm. Es folgten Stationen in Nürnberg, Wolfsburg, Augsburg und Dortmund. Wo immer japanische Spitzenspieler unter Vertrag sind, ist Yamamori nicht weit.

 

Schützling Asano trifft bei Yamamoris Premiere

Der Deutsch-Japaner kann in den 13 Jahren seiner Tätigkeit schon auf eine beachtliche Titelsammlung zurückblicken. 2009 feierte er im Funktionsteam von Felix Magath mit dem VfL Wolfsburg den ersten Meistertitel, in Dortmund kamen unter Jürgen Klopp als Übersetzer und Betreuer von Shinji Kagawa zwei weitere Meistertitel und ein Pokalsieg dazu.

Nun ist er beim VfB Stuttgart – und erwies sich gleich als Glücksbringer, denn: Takuma Asano erzielte just im Derby seinen ersten Pflichtspieltreffer für den VfB Stuttgart. Bis auf Weiteres steht Yamamori nun beim Club mit dem Brustring unter Vertrag, lässt der VfB wissen. Möglich, dass er seiner Titelsammlung am Saisonende einen weiteren Erfolg hinzufügt. Schließlich will der VfB Stuttgart aufsteigen. Und das gelingt als Meister immer noch am besten.

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