Sport: Dirk Preiß (dip)

Der VfL Wolfsburg ist raus aus dem Poker um Filip Kostic, der den VfB auf jeden Fall verlassen wird. „Wir arbeiten sauber“, sagte VfL-Geschäftsführer Klaus Allofs am Sonntag – genervt von Berichten über Streitigkeiten mit den Beratern des Serben. Kostic hatte sich ohnehin klar positioniert, er will zum Hamburger SV. Das Problem dabei: Lange war der HSV nicht bereit, die vom VfB geforderte Ablösesumme zu zahlen. „Wir wollen einen Wechsel nicht blockieren“, sagte am Samstag in Grassau VfB-Sportvorstand Jan Schindelmeiser, „aber wir wollen unsere Bedingungen erfüllt sehen.“ Weil der VfB bereits Transfererlöse erzielt hat, ist er nicht auf eine schnelle Einigung aus, sondern will mindestens 15 Millionen Euro erlösen. Am Sonntag hat der HSV angeblich ein verbessertes Angebot vorgelegt, nun geht es um die Details, Anfang der Woche könnte der Deal dann endlich perfekt sein. Am Sonntagabend wurde bekannt, dass Kostic in Hamburg bereits einen Termin für den Medizincheck hat.