Serey Dié Sehnlichst hatten die Stuttgarter die Rückkehr des Ivorers erwartet, der in den ersten beiden Saisonspielen verletzt war. In der ersten Hälfte zeigte sich warum: Mit seiner Aggressivität, seiner Präsenz und Willensstärke ist Dié für den VfB unverzichtbar. Herausragend, wie er Didavis Ausgleich vorbereitete. Nach der Pause jedoch schwanden seine Kräfte.

 

Christian Gentner Der Kapitän zeigte in der ersten Hälfte ungewohnte Schwächen im Passspiel und spielte unauffällig und überließ Serey Dié die Führung. Nach dem Wechsel wurde er zunächst mutiger, fügte sich dann aber wie alle anderen dem Untergang.

Daniel Didavi Nicht alles, was er versuchte gelang, doch versuchte er unermüdlich, seine Mannschaft anzutreiben. Ging keinem Zweikampf aus dem Weg, spielte teils gute Pässe und erzielte mit entschlossenem Einsatz den Ausgleich. Nach Tytons Platzverweis musste er vom Feld.

Filip Kostic Der wechselwillige Serbe betrieb einen großen Aufwand, war körperlich robust und hatte in der ersten Hälfte über links einige gute Szenen. Vergeblich forderte er zweimal einen Elfmeter. Nach der Pause ging auch Kostic mit unter und ließ seinem Frust freien Lauf. Wenn man ihn ließe, würde er nicht mehr für den VfB spielen.