Viele Pendler nutzten an dem Streiktag die S-Bahn. „Wir hatten eine stärkere Nachfrage als sonst“, sagte ein Bahnsprecher. Es sei aber nicht brechend voll und chaotisch gewesen. Wie groß der Fahrgastzuwachs im Vergleich zu den sonst an Werktagen rund 390 000 Kunden war, vermochte der Sprecher nicht zu sagen.

 

Zur angespannten Lage aber kamen noch S-Bahn-Störungen im morgendlichen Berufsverkehr. Der Wind hatte zwischen Bad Cannstatt und Untertürkheim ein Absperrband in die Oberleitung geweht. Vier Bahnen der Linien S 1, S 2 und S  3 fielen zum Teil aus, zwei weitere komplett.

Nach 18 Uhr kam es wegen Fahrzeugstörungen auf der Stammstrecke im gesamten S-Bahn-Netz zu Verspätungen von bis zu 25 Minuten und Teilausfällen.