Stuttgart ist eine wohlhabende und reiche Stadt. Doch auch hier gibt es arme Menschen. Ich möchte mich als Oberbürgermeister dafür einsetzen, dass Armut in Stuttgart als etwas gesehen wird, das alle angeht. Wenn wir die Armut bekämpfen, wird die Stadt für alle reicher. Sozial ungerecht ist es, dass wir nicht genügend bezahlbaren Wohnraum für Familien mit Kindern haben. Daher braucht Stuttgart jährlich 300 Wohnungen im sozialen Wohnungsbau. Dies muss die Stadt auch gegenüber privaten Investoren durchsetzen. Das zweite drängende Problem ist die Dauerarbeitslosigkeit. Obwohl die Arbeitslosenquote in Stuttgart gesunken ist, ist die Zahl der Langzeitarbeitslosen dauerhaft sehr hoch. Als Optionskommune ist die Stadt für die Qualifizierung und Vermittlung dieser Menschen direkt zuständig. Die Kürzungen der Arbeitsförderung auf Bundesebene wirken sich sehr negativ auch auf Stuttgart aus. Ich werde als Oberbürgermeister einen Masterplan zur Bekämpfung der Langzeitarbeitslosigkeit aufstellen, bei dem auch die Wirtschaft, die Gewerkschaften, die Sozialverbände und die Betroffenen einbezogen sind“.
 

Hier geht es zum Kandidatencheck mit Fritz Kuhn (Kandidat der Grünen).