In Stammheim ist der Weihnachtsmarkt ungleich größer: Circa 45 Stände wurden zwischen Johanneskirche und Schloss aufgebaut, sagte der zweite Vorsitzende des Bürgervereins Andreas Lassak: „Es sind ein paar Profis dabei sowie Vereine, Institutionen und auch ein paar Privatpersonen aus dem Stadtbezirk.“ Zur von Kinder- und Posaunenchor musikalisch umrahmten Eröffnung des 28. Stammheimer Weihnachtsmarkts begrüßte Lassak unter anderem die Bezirksvorsteherin Susanne Korge sowie den Verwaltungsbürgermeister Werner Wölfle. Korge dankte dem Bürgerverein und allen Helfern für die Organisation des Marktes. Trotz der schnelllebigen Zeit heutzutage seien Traditionen, Gebräuche und Rituale wichtig: „Gerade Kinder brauchen und lieben diese immergleichen Abläufe.“ Auch Wölfle dankte allen Beteiligten: „Ohne ihr Mitwirken wäre unsere Stadt nicht so liebenswert, wie sie ist.“ Entlang der Korntaler Straße gab es unter anderem Adventskränze und Socken, selbstgekochte Marmelade und Schnaps aus eigenem Obst zu kaufen. In der Schloss-Scheuer boten die Strick- und erstmals auch die Töpfergruppe der Begegnungsstätte an, was übers Jahr in den wöchentlichen Treffen gefertigt wurde.