Die syrische Braunbärin Safa, die seit 1991 in der Stuttgarter Wilhelma ihr Zuhause hatte, ist am Dienstag gestorben. Die 28 Jahre alte Bärin war an Darmkrebs erkrankt.

Stuttgart - Die 1988 im Berliner Tierpark geborene syrische Braunbärin Safa, die seit 1991 in der Stuttgarter Wilhelma lebte, ist am Dienstag im Alter von 28 Jahren gestorben. Nachdem die Bärin zuletzt kaum noch Nahrung zu sich genommen hatte, wurde bei einer Untersuchung nun festgestellt, dass Safa an Darmkrebs erkrankt war. Die Tierärzte der Wilhelma haben die Bärin daher nicht mehr aus der Narkose erwachen lassen.

 

„Wir gehen von einer altersbedingten Erkrankung aus“, sagte die Bären-Kuratorin der Wilhelma, Ulrike Rademacher. „In der Natur werden die Bären im Schnitt 30 Jahre alt, in Zoohaltung etwas älter. Safas Partner Raschid, der bereits 31 Jahre alt ist, erfreut sich noch guter Gesundheit.

Das Bärenpaar hatte in der Wilhelma 2001 doppelten Nachwuchs bekommen. Die beiden Jungtiere Eddi und Salina sind 2002 in den Tierpark Sendaviva in Arguedas in Nordspanien abgegeben worden.