Groß wie eine Honigmelone und knubbelig verwachsen, wirkt die Frucht wie eine überzüchtete Zitrone. Doch das Gegenteil trifft zu: Die Zitronat-Zitrone zählt neben Pampelmuse und Mandarine zum Trio der drei ältesten Sorten der Zitrusfrüchte.

Bad Cannstatt - Groß wie eine Honigmelone und knubbelig verwachsen, wirkt die Frucht wie eine überzüchtete Zitrone. Doch das Gegenteil trifft zu: Die Zitronat-Zitrone zählt neben Pampelmuse und Mandarine zum Trio der drei ältesten Sorten der Zitrusfrüchte. Heute kennt man 31 Arten und Hunderte von Sorten dieser Früchte. Im Wintergarten der Wilhelma ist jetzt eine Schau angelaufen, die eine große Zahl der Rautengewächse und ihrer Früchte zeigt.

 

Noch bis zum Sonntag, 23. April, sind im zoologisch-botanischen Garten auch weniger bekannte Sorten zu sehen. Heute kennt man Orangen, Zitronen oder Grapefruit vor allem als leckeres vitaminreiches Obst. Ursprünglich schätzten die Menschen die schon seit der Antike bekannten Zitruspflanzen für die ätherischen Öle unter deren Außenhaut. Daraus ließen sich Heilmittel herstellen und Düfte gewinnen, die zudem vor Insekten schützen. Eine Auswahl von Produkten, die sich die erstaunlichen Kräfte der Zitrus-Familie zunutze machen, ist in einer Vitrine ausgestellt, Informationstafeln erläutern die Hintergründe.