Aber auch ihr Arbeitgeber, die Firma Mahle in Stuttgart, sieht die Bewerbung laut Kanat positiv: „Mein Chef unterstützt mich ebenfalls voll und ganz.“ Dass sie nach einer möglichen Astronautenausbildung vielleicht nicht mehr an ihren bisherigen Arbeitsplatz zurückkehren werde, sieht Kanat als etwas Positives. „Das wäre ein absolut neuer Lebensabschnitt. Aber ich will wachsen und freue mich riesig darüber, so weit gekommen zu sein.“

 

Besonders reizt sie an dem Trip ins Weltall das Gefühl der Schwerelosigkeit. „Aber auch das internationale Team aus Wissenschaftlern kennenzulernen und Unbekanntes zu erforschen interessiert mich sehr.“ Einen Beitrag zur Forschung zu leisten, sei ihr größtes Ziel. Bei zehn Tagen Aufenthalt in der Internationalen Raumstation sei es kaum möglich, große Projekte anzufangen – aber die Einsatzgebiete sind vielfältig, und Ebru Kanat kann sich vieles vorstellen. „Ich bin so wissbegierig, dass ich mich auf jedes wissenschaftliche Themengebiet freue.“ Und: „Es soll auch Untersuchungen geben, wie sich der weibliche Körper in der Schwerelosigkeit verhält.“

Einer, der die Reise zur ISS bereits hinter sich hat, ist Astronaut Alexander Gerst. Dieser ist für Kanat ein Vorbild – denn auch er lebt seinen Traum vom Weltall und teilt dies gerne mit der jüngeren Generation. „Ich bewundere Astronauten wie Gerst – er spiegelt mit seiner Forschung für die breite Masse wider, wie toll das Gebiet der Forschung ist. Ich würde mich freuen, wenn ich das auch mit Jüngeren teilen und sie für diese wissenschaftlichen Berufe begeistern kann.“

Erste deutsche ISS-Astronautin gilt als „role model“

Durch die Kampagne wird die erste deutsche ISS-Astronautin auch als sogenanntes „role model“ dienen – als Vorzeigefrau, die Jüngere für wissenschaftliche Studiengänge begeistern soll. „Die Aktion ist toll, da sich viele Mädchen noch nicht in die Wissenschaft trauen“, sagt die 34-Jährige. Ihren Weg vom Studium bis zum heutigen Beruf und der Bewerbung als „die Astronautin“ sieht sie als möglichen Ansporn für andere: „Ich mache es einfach und ziehe Dinge gerne durch.“

Die Idee zum Projekt hatte eine Frau: Die diplomierte Ingenieurin für Luft- und Raumfahrt und geschäftsführendes Vorstandsmitglied von HE Space Operations – ein Personaldienstleister für hochqualifizierte Fachkräfte in der Raumfahrt – Claudia Kessler brachte die Idee ins Rollen.

Im Jahr 2020 geht es dann für eine der Bewerberinnen ins All zur ISS. Der Gedanke, dass sie diese Person sein könnte, begeistert Kanat und ihre Familie. „Mich unterstützen all meine Tanten, Onkels, Schwestern und Freunde“, sagt die 34-Jährige. Die Einzige, die sich große Sorgen mache, sei ihre Mutter. Kanats Eltern stammen aus der Türkei, sie selbst ist in Deutschland geboren und aufgewachsen – der Stolz auf die kluge Tochter, die ins All fliegen will, ist groß.

Mutter macht sich Sorgen

Aber auch ihr Arbeitgeber, die Firma Mahle in Stuttgart, sieht die Bewerbung laut Kanat positiv: „Mein Chef unterstützt mich ebenfalls voll und ganz.“ Dass sie nach einer möglichen Astronautenausbildung vielleicht nicht mehr an ihren bisherigen Arbeitsplatz zurückkehren werde, sieht Kanat als etwas Positives. „Das wäre ein absolut neuer Lebensabschnitt. Aber ich will wachsen und freue mich riesig darüber, so weit gekommen zu sein.“

Besonders reizt sie an dem Trip ins Weltall das Gefühl der Schwerelosigkeit. „Aber auch das internationale Team aus Wissenschaftlern kennenzulernen und Unbekanntes zu erforschen interessiert mich sehr.“ Einen Beitrag zur Forschung zu leisten, sei ihr größtes Ziel. Bei zehn Tagen Aufenthalt in der Internationalen Raumstation sei es kaum möglich, große Projekte anzufangen – aber die Einsatzgebiete sind vielfältig, und Ebru Kanat kann sich vieles vorstellen. „Ich bin so wissbegierig, dass ich mich auf jedes wissenschaftliche Themengebiet freue.“ Und: „Es soll auch Untersuchungen geben, wie sich der weibliche Körper in der Schwerelosigkeit verhält.“

Einer, der die Reise zur ISS bereits hinter sich hat, ist Astronaut Alexander Gerst. Dieser ist für Kanat ein Vorbild – denn auch er lebt seinen Traum vom Weltall und teilt dies gerne mit der jüngeren Generation. „Ich bewundere Astronauten wie Gerst – er spiegelt mit seiner Forschung für die breite Masse wider, wie toll das Gebiet der Forschung ist. Ich würde mich freuen, wenn ich das auch mit Jüngeren teilen und sie für diese wissenschaftlichen Berufe begeistern kann.“

Erste deutsche ISS-Astronautin gilt als „role model“

Durch die Kampagne wird die erste deutsche ISS-Astronautin auch als sogenanntes „role model“ dienen – als Vorzeigefrau, die Jüngere für wissenschaftliche Studiengänge begeistern soll. „Die Aktion ist toll, da sich viele Mädchen noch nicht in die Wissenschaft trauen“, sagt die 34-Jährige. Ihren Weg vom Studium bis zum heutigen Beruf und der Bewerbung als „die Astronautin“ sieht sie als möglichen Ansporn für andere: „Ich mache es einfach und ziehe Dinge gerne durch.“