Der Wahltag hätte für die CDU nicht besser laufen können, entsprechend ausgelassen war die Stimmung auf der Wahlparty der Stuttgarter Christdemokraten im Brunnerz.

Stuttgart - Die  CDU hat in Stuttgart den Sprung aus dem Keller geschafft. Zumindest den aus dem Ratskeller – erstmals hat die Partei gestern Abend im Restaurant Brunnerz in der Nähe des Rotebühlplatzes gefeiert. Dabei gab es Maultaschen, Weißwürste – und von 18 Uhr an jede Menge gute Laune, die sich kurz nach 20 Uhr noch einmal gewaltig steigerte. Blitzlicht leuchtete vor dem Restaurant auf, als Stuttgarts politisches Traumpaar – zumindest nach Prozenten gerechnet – Arm in Arm vor dem Lokal auftauchte: Stefan Kaufmann und Karin Maag gewannen mit großem Vorsprung die Direktmandate.

 

Die Ereignisse der Bundestagswahl können Sie hier nachlesen.

Die Parteibasis servierte ihren Kandidaten zum Einzug einen Triumphmarsch: „So sehen Sieger aus!“ Kaufmann  kartete   gegen seinen Konkurrenten Cem Özdemir nach: „Die Grünen haben versucht, mit Absprachen den Wahlkreis für sich zu gewinnen. Diese Strategie hat nichts gebracht.“ Die Bürger seien nicht so blöd, dass sie auf  Absprachen hereinfielen, assistierte ihm Karin Maag, Siegerin im Wahlkreis Stuttgart II.

Der Rest im Brunnerz war Jubel. Nicole Porsch, die stellvertretende Kreisvorsitzende der Stuttgarter CDU, schwärmte von einem „sensationellen Ergebnis“. Unterdessen wertete der frühere Kreisvorsitzende der CDU, Christoph Palmer, den Wahlausgang auch als neuerliches Bekenntnis für das Projekt Stuttgart 21.