Sport: Heiko Hinrichsen (hh)

Vom Anpfiff an hatte der 37-jährige Winkmann den VfB in Rage gebracht. "Der Schiri hat das ganze Spiel zerpfiffen. Er hat die Emotionen von außen reingetragen", sagte Fredi Bobic, der für den Elfmeterpfiff nur die Begriffe "abenteuerlich" und "der absolute Wahnsinn" übrig hatte.

 

Bruno Labbadia erzürnte neben dem unberechtigten Strafstoß, der seiner nach gutem Beginn zunehmend wackeligeren Elf den Rest gab, vor allem an einer Szene aus der 55. Minute: Da umkurvte Shinji Okazaki beim Stand von 1:1 im FSV-Strafraum den Mainzer Torhüter Christian Wetklo, ehe dieser den Japaner anrempelte. Doch Okazaki, der unbedingt das Tor machen wollte, fiel nicht um. "Ich sage meinen Spielern immer, dass sie sich nicht hinfallen lassen sollen", erklärte Labbadia, "wenn man aber erst einen Elfmeter kriegt, wenn man auf dem Boden liegt, dann stimmt etwas nicht."

Labbadia sieht in Winkmann nicht den Alleinschuldigen

Fünf Minuten vor Schluss lag dann doch ein Stuttgarter im Strafraum der Gastgeber auf dem Bauch. Es war der eingewechselte Timo Gebhart, der nach einem schönen Solo von einem Mainzer umgerissen wurde. Die Pfeife von Guido Winkmann blieb aber wiederum stumm. Der VfB, der in der Vorrunde der Vorsaison ebenfalls unter diversen Fehlleistungen der Referees zu leiden hatte, ehe er in der Rückserie mehrfach von strittigen Entscheidungen profitierte, darf also zu Recht einen gehörigen Anteil an der 1:3-Niederlage dem Schiedsrichter aus Kerken am Niederrhein zuschreiben.

Doch Bruno Labbadia machte nach der nervenaufreibenden Partie nicht den Fehler, in Guido Winkmann den Alleinschuldigen zu sehen. "Wir waren hier schon ein gutes Stück auf der Siegerstraße unterwegs", sagte der 45-jährige Coach, in dessen Analyse aber auch das Kapitel "Eigenverschulden" auftaucht.

Von Anfang an den VfB in Rage gebracht

Vom Anpfiff an hatte der 37-jährige Winkmann den VfB in Rage gebracht. "Der Schiri hat das ganze Spiel zerpfiffen. Er hat die Emotionen von außen reingetragen", sagte Fredi Bobic, der für den Elfmeterpfiff nur die Begriffe "abenteuerlich" und "der absolute Wahnsinn" übrig hatte.

Bruno Labbadia erzürnte neben dem unberechtigten Strafstoß, der seiner nach gutem Beginn zunehmend wackeligeren Elf den Rest gab, vor allem an einer Szene aus der 55. Minute: Da umkurvte Shinji Okazaki beim Stand von 1:1 im FSV-Strafraum den Mainzer Torhüter Christian Wetklo, ehe dieser den Japaner anrempelte. Doch Okazaki, der unbedingt das Tor machen wollte, fiel nicht um. "Ich sage meinen Spielern immer, dass sie sich nicht hinfallen lassen sollen", erklärte Labbadia, "wenn man aber erst einen Elfmeter kriegt, wenn man auf dem Boden liegt, dann stimmt etwas nicht."

Labbadia sieht in Winkmann nicht den Alleinschuldigen

Fünf Minuten vor Schluss lag dann doch ein Stuttgarter im Strafraum der Gastgeber auf dem Bauch. Es war der eingewechselte Timo Gebhart, der nach einem schönen Solo von einem Mainzer umgerissen wurde. Die Pfeife von Guido Winkmann blieb aber wiederum stumm. Der VfB, der in der Vorrunde der Vorsaison ebenfalls unter diversen Fehlleistungen der Referees zu leiden hatte, ehe er in der Rückserie mehrfach von strittigen Entscheidungen profitierte, darf also zu Recht einen gehörigen Anteil an der 1:3-Niederlage dem Schiedsrichter aus Kerken am Niederrhein zuschreiben.

Doch Bruno Labbadia machte nach der nervenaufreibenden Partie nicht den Fehler, in Guido Winkmann den Alleinschuldigen zu sehen. "Wir waren hier schon ein gutes Stück auf der Siegerstraße unterwegs", sagte der 45-jährige Coach, in dessen Analyse aber auch das Kapitel "Eigenverschulden" auftaucht.

So bekamen im Mittelfeld weder Tamás Hajnal noch William Kvist noch Zdravko Kuzmanovic das Spiel in den Griff. Und als der emsige Martin Harnik nach unzähligen Versuchen endlich per Flanke Cacau gefunden hatte, da gab der VfB das verdiente 1:0 (50.) viel zu schnell aus der Hand. "Das Gegentor zum 1:1 kam ja aus dem Nichts", sagte Labbadia, der mitansehen musste, wie seine sonst so sichere Abwehr gegen durchschnittlich begabte Mainzer große Probleme bekam - und erstmals drei Gegentore hinnehmen musste.