Unter den Renner-Anhängern gibt es einerseits blankes Entsetzen über „diese Dummheit“. Es wird aber auch spekuliert, ob der Hinweis auf die Vita des Kandidaten Renner aus dem Dunstkreis seines Rivalen Sebastian Turner kommen könnte oder ob Parteischädlinge am Werk sind, die keinem der beiden Lager zuzuordnen seien. Im Umfeld Turners wird dagegen auf den politischen Gegner verwiesen: Das grüne Staatsministerium habe womöglich seine Finger im Spiel, heißt es. Eine Spekulation, die Renner für absurd hält: „Warum sollten sich die Grünen in diesem Stadium der Vorauswahl mit meiner Vita befassen?“

 

Der CDU-Fraktionschef Alexander Kotz sagte am Dienstag, er sei zwar für den Bewerber Turner, hege jetzt aber keine Schadenfreude. Sollte sich die Staatsanwaltschaft allerdings entschließen, Ermittlungen einzuleiten, sei Renner aus seiner Sicht als Bewerber nicht mehr tragbar. Ergäbe die Vorprüfung nichts, sei die Sache für ihn vergessen. Kotz macht aber keinen Hehl daraus, dass er die Titelhuberei mit Anglizismen für ungeschickt hält. „Damit kann man doch in unserer CDU nichts ernten – bei uns zählt der Meister, am besten der Handwerksmeister“, so der Chef der örtlichen Kreishandwerkerschaft.

Vorwürfe gegen Kaufmann

Weiter Ärger macht indes die anonyme Mail, in der dem Kreisvorsitzenden Stefan Kaufmann vorgeworfen wird, seinem Favoriten Sebastian Turner logistische Vorteile im Wahlkampf verschafft zu haben. Die Unterstützerinitiative für Sebastian Turner hat die in diesem Zusammenhang auch die gegen sie erhobenen Vorwürfe zurückgewiesen. Anders als in der Mail behauptet lägen von allen der mehr als 100 Unterzeichner schriftliche Einverständniserklärungen vor. Im Übrigen sei es verwunderlich, dass Medien ungeprüft die Inhalte anonymer Mails wiedergäben.

Allerdings hatte der Anonymus die ebenfalls geäußerte Vermutung, der Kreisvorsitzende Kaufmann fürchte im Fall einer Niederlage Turners um seinen Posten und eine neuerliche Nominierung als Bundestagskandidat, nicht exklusiv. Das ist nämlich durchaus Thema in der Partei. Zudem hatten Kaufmann und parlamentarischer Mitarbeiter Philipp Hahn die Vorwürfe ernst genommen und gegenüber der StZ umgehend darauf reagiert.

Blankes Entsetzen bei Renner-Anhängern

Unter den Renner-Anhängern gibt es einerseits blankes Entsetzen über „diese Dummheit“. Es wird aber auch spekuliert, ob der Hinweis auf die Vita des Kandidaten Renner aus dem Dunstkreis seines Rivalen Sebastian Turner kommen könnte oder ob Parteischädlinge am Werk sind, die keinem der beiden Lager zuzuordnen seien. Im Umfeld Turners wird dagegen auf den politischen Gegner verwiesen: Das grüne Staatsministerium habe womöglich seine Finger im Spiel, heißt es. Eine Spekulation, die Renner für absurd hält: „Warum sollten sich die Grünen in diesem Stadium der Vorauswahl mit meiner Vita befassen?“

Der CDU-Fraktionschef Alexander Kotz sagte am Dienstag, er sei zwar für den Bewerber Turner, hege jetzt aber keine Schadenfreude. Sollte sich die Staatsanwaltschaft allerdings entschließen, Ermittlungen einzuleiten, sei Renner aus seiner Sicht als Bewerber nicht mehr tragbar. Ergäbe die Vorprüfung nichts, sei die Sache für ihn vergessen. Kotz macht aber keinen Hehl daraus, dass er die Titelhuberei mit Anglizismen für ungeschickt hält. „Damit kann man doch in unserer CDU nichts ernten – bei uns zählt der Meister, am besten der Handwerksmeister“, so der Chef der örtlichen Kreishandwerkerschaft.

Vorwürfe gegen Kaufmann

Weiter Ärger macht indes die anonyme Mail, in der dem Kreisvorsitzenden Stefan Kaufmann vorgeworfen wird, seinem Favoriten Sebastian Turner logistische Vorteile im Wahlkampf verschafft zu haben. Die Unterstützerinitiative für Sebastian Turner hat die in diesem Zusammenhang auch die gegen sie erhobenen Vorwürfe zurückgewiesen. Anders als in der Mail behauptet lägen von allen der mehr als 100 Unterzeichner schriftliche Einverständniserklärungen vor. Im Übrigen sei es verwunderlich, dass Medien ungeprüft die Inhalte anonymer Mails wiedergäben.

Allerdings hatte der Anonymus die ebenfalls geäußerte Vermutung, der Kreisvorsitzende Kaufmann fürchte im Fall einer Niederlage Turners um seinen Posten und eine neuerliche Nominierung als Bundestagskandidat, nicht exklusiv. Das ist nämlich durchaus Thema in der Partei. Zudem hatten Kaufmann und parlamentarischer Mitarbeiter Philipp Hahn die Vorwürfe ernst genommen und gegenüber der StZ umgehend darauf reagiert.